Übergabe

Neues Fahrzeug für die Feuerwehr Neupotz

Neupotz. Am vergangenen Sonntag übergab Bürgermeister Karl Dieter Wünstel der Freiwilligen Feuerwehr Neupotz beim Tag der offenen Tür symbolisch den Schlüssel für ihr neues Mehrzweckfahrzeug MZF2. Das neue Fahrzeug ist Ersatz für das Tragkraftspritzenfahrzeug aus dem Jahr 1989. Viele Neupotzer und Mitglieder des Verbandsgemeinderats nahmen die Gelegenheit wahr, sich das neue Fahrzeug, welches von Pfarrer Marco Richtscheid gesegnet wurde, anzuschauen bevor es offiziell seiner Bestimmung übergeben wurde. Ortsbürgermeister Roland Bellaire überreichte eine Spende für die Jugendfeuerwehr.

Neues Fahrzeug mit vielen Einsatzmöglichkeiten

Bei seiner Begrüßung bedankte sich Alexander Scharf (stellvertretender Wehrleiter) beim Verbandsgemeinderat für die Zustimmung zur Anschaffung des Fahrzeugs. Wie der Name schon vermuten lasse, handele es sich um ein Feuerwehreinsatzfahrzeug, das im Einsatzfall verschiedene Aufgaben wahrnehmen kann. Das 5,5 t schwere Fahrzeug sei wendig und durch Allradantrieb im Fall von Starkregen- oder Hochwasserereignissen auch auf schwammigem Untergrund gut einsetzbar. Durch das Rollcontainerkonzept sei das Fahrzeug flexibel und effizient bestückbar, erklärte Scharf. Die Rollcontainer können mit der Ladehilfe an der Einsatzstelle abgestellt werden und das Fahrzeug kann dann für weitere Aufgaben eingesetzt werden. Nach einem Einsatz können die kontaminierte Schutzausrüstung und Schläuche auf dem Rückweg zum Schutz getrennt von der Mannschaft gelagert und anschließend gereinigt werden.

Wertvoller Baustein im Fahrzeugkonzept der vier Feuerwehren

Bürgermeister Karl Dieter Wünstel freut sich, dass die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr mit dem neuen Fahrzeug weiterhin gestärkt werden kann. Mit der Anschaffung habe man in die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger investiert. Die Neubeschaffung sei notwendig gewesen, da mit dem technischen Fortschritt auch die Ausrüstung der Wehren mithalten müsse. Das Fahrzeug biete neue Möglichkeiten und damit verbunden eine höhere Einsatzfähigkeit, so Wünstel.
Ende September 2020 hatte der Verbandsgemeinderat der Anschaffung Fahrzeugs zugestimmt. Die Kosten für das Fahrzeug belaufen sich auf knapp 200.000 Euro. Nachdem ein Zuschussantrag bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier (ADD) gestellt und in Höhe von 30.000 Euro bewilligt wurde, erfolgte die Ausschreibung und die Auftragsvergabe.