Spannender Vortrag von Mehrnousch Zaeri-Esfahani
Jockgrim - Interkulturelle Kompetenz, aber wie?
- Im gut besuchten Ratssaal der Verbandsgemeindeverwaltung begrüßte Eva-Maria Lindner (vorne rechts) vom Beirat für Migration und Integration Mehrnousch Zaeri-Esfahani (vorne links).
- Foto: Verbandsgemeinde Jockgrim
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Jockgrim. Am vergangenen Freitag, 5. April, lud der Beitrat für Migration und Integration der Verbandsgemeinde Jockgrim zu einem Vortrag der Autorin Mehrnousch Zaeri-Esfahani ein. "Mit 46 Teilnehmern war die Veranstaltung sehr gut besucht", heißt es in einer Pressemitteilung der Verbandsgemeinde. Stellvertretend für den ebenfalls anwesenden Vorsitzenden des Beirats für Migration und Integration, Reinhard Kalker, begrüßte Eva-Maria Lindner die Referentin und die Teilnehmer.
Mehrnousch Zaeri-Esfahani kam 1985 mit ihrer Familie auf der Suche nach Asyl aus dem Iran auf abenteuerliche Weise über die Türkei in die DDR, schließlich nach Westdeutschland. Der Vater fand als Chirurg zeitnah Arbeit, die drei Kinder legten enorme Anstrengungen an den Tag und gehörten bald zu den Klassenbesten. Erst nach 14 Jahren erhielt die Familie ein dauerhaftes Bleiberecht in Deutschland. Die Teilnehmer erlebten eine lebensfrohe Erzählerin, die aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen, sowie ihrer langjährigen Arbeit als Sozialarbeiterin aus erster Hand über die Ängste und Nöte der Asylbewerber berichten kann. Sie zog die Teilnehmer durch ihre orientalische Erzählkunst so sehr in ihren Bann, dass die nahezu 3 Stunden dieses Abends kurzweilig und lebendig erschienen.
Bürgermeister Karl Dieter Wünstel freut sich, dass der Beirat für Migration und Integration die bekannte Autorin für einen Vortrag gewinnen konnte, heißt es abschließend. ps
Autor:Wochenblatt Archiv aus Germersheim |
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