Jugendpflege in Hagenbach in Coronavirus-Zeiten

Sorgentelefon steht zur Verfügung

Hagenbach. Die Jugendarbeit läuft auch in Zeiten des Coronavirus weiter. Ein gut aufgestelltes Netzwerk der Jugendeinrichtungen von lokalen Jugendzentren, IB, CJD und Caritas in Wörth und Hagenbach mit aktuellen Infos und Telefon-Hotlines bemüht sich den Kontakt zu den Jugendlichen zu halten. Die sozialen Medien wie Instagram, WhatsApp und Facebook werden hierbei fleißig genutzt. Man bietet auf dieser Ebene zahlreiche Infos, die betreffs Beratung zur Verfügung stehen.

Die aktuelle Situation bringt in Familien Sorgen und Ängste mit sich. Es gibt eine Hotline, über die sich die Eltern bei anstehenden Problemen melden können, zum Beispiel die der Caritas in Wörth unter 07271 2539, oder 0174 9491 132, täglich von 10 bis 14 Uhr.
Derzeit haben besonders Frauen noch mehr als sonst zu leisten. Die Mutti ersetzt vormittags den Lehrer/die Lehrerin ihrer Kinder, mittags ist sie Hausfrau und Köchin, nachmittags Animateurin und zu guter letzt abends die Lebenspartnerin.

Das jetzt verordnete Zuhausebleiben schaffe oft vermehrt Spannungen in der häuslichen Gemeinschaft, weiß Jugendpflegerin Miriam Zenker vom Jugendzentrum Hagenbach. Zur Verfügung steht hier das Sorgentelefon, bei dem man „einfach mal nur reden“ kann. Miriam Zenker ist auf Facebook und Instagram vertreten und hat die Telefonnummer 01717474586. Vielleicht kann ein erstes telefonisches Gespräch sinnvoll sein, wenn gerade das tägliche enge Zusammensein von Familien - gerade auch mit mehreren Kindern - nicht immer ganz konfliktfrei verläuft. Nicht zuletzt auch, weil manche Eltern inzwischen mit existenziellen Sorgen kämpfen.

Die Freiwillige Feuerwehr Hagenbach hat gegen Langweile ein Kinderpaket zum Lesen, Malen und Basteln zusammengestellt.
Die Hainbuchenschule Hagenbach veröffentlicht kleine Challenges auf ihrer Homepage. Damit auch ein jeder sieht, wie er die Challenge/ Herausforderung gelöst hat, kann er die erledigten Aufgaben als Foto im Challenge-Formular hochladen. end