11. Stationärmotorentreffen und 6.Traktorentreffen am Motorrad- und Technikmuseum Leiningerland in Quirnheim
Wo's tuckert und knattert

Am letzten Sonntag in April findet schon traditionell das Stationärmotortreffen rund ums Motorrad- und Technikmuseum auf dem Quirnheimer Berg statt.  | Foto: MTM
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  • Am letzten Sonntag in April findet schon traditionell das Stationärmotortreffen rund ums Motorrad- und Technikmuseum auf dem Quirnheimer Berg statt.
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Quirnheim. Zu einem Treffpunkt für Technik begeisterte Menschen und insbesondere die Fans von stationären und großvolumigen Verbrennungsmotoren wird das Gewerbegebiet „Kleine Wust“ auf den Berg bei Quirnheim am kommenden Sonntag. Bereits zum elften Mal lädt das Motorrad- und Technikmuseum Leiningerland für den letzten Sonntag im April zum Stationärmotorentreffen ein. Gleichzeitig wird für den Sonntag auch wieder zu einem Traktorentreffen rund um das Museumsgelände eingeladen.
Ab 10 Uhr bis in die Nachmittagsstunden hinein werden Stationärmotoren aller erdenklichen Größenordnungen und Baujahre präsentiert. Die ältesten gezeigten Modelle stammen aus der Zeit um 1900, die jüngsten sind fast fabrikfrisch. Die meisten Motoren sind funktionsfähig und werden auch in gewissen Zeitabständen gestartet. Die Besucher des „Stamo-Treffens“ werden so manches Klangerlebnis erfahren können, haben doch die größten Motore – die allesamt über „nur“ einen Zylinder verfügen und die am Sonntag zum Laufen gebracht werden -, Hubraumvolumen von schier unglaublichen 5000 Kubikzentimetern, während die kleinsten Maschinen ihre Kraft aus gerade einmal 30 Volumenzentimetern Verbrennungsraum schöpfen.
Stationärmotoren dienten einst – und auch heute noch – dazu, überall dort Werkzeuge in Gang zu setzen, wo es keinen Strom oder keinen Stromgenerator gibt oder Elektrizität aus welchen Gründen auch immer nicht eingesetzt werden kann. Ihre Blütezeit erlebten die Motoren, in denen Benzin, Diesel oder Gas verbrannt wird, in den Zeiten, bevor die Elektromotoren ihren Siegeszug als Antrieb aller erdenklichen Maschinen antraten, also noch bis weit in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg hinein.
Stationärmotoren dienten als Antriebe in kleinen Handwerksbetrieben, in Sägewerken, Mühlen oder um Generatoren anzutreiben.
Der größte den Initiatoren beim MTM bekannte Motor ist ein 60700 Kubikzentimenterr, also 60,2 Liter Einzylinder-Motor der Firma Deutz, der zur Stromerzeugung eingesetzt war. Um es noch verständlicher darzustellen; der Motor schluckt pro Hub 60 Maß Bier. Dieser Motor wurde schon Anfang 1900 gebaut. Auch heute noch verfügt jedes Notstromaggregat, beispielsweise in Krankenhäusern, über einen Stationärmotor als primärer und relativ unkompliziert einsetzbarer Erzeuger von kinetischer Energie. Stamos wird es wohl noch so lange geben, wie Verbrennungsmotoren betrieben werden. Damals wie heute ist die Leistung dieser Motoren ausgelegt auf ihren Verwendungszweck und reicht somit von mehreren 100 bis hin zu einem oder weniger Wilowattstunden.
Vieler der Besitzer der Stationärmotoren, die am kommenden Sonntag in Quirnheim ausstellen werden, reisen dazu mit Schleppern an, um die Maschinen heranschaffen zu können. Dies brachte die Verantwortlichen beim MTM auf die Idee, das Stamo- mit einem Trecker-Treffen zu kombinieren, das für alle offen ist.
Erwartet werden unter anderem Traktoren-Freunde aus Heuchelheim-Klingen, das Traktormuseum Holscherer, die Oldtimerfreunde Ottersheim, den Pfälzer Bulldog-Club aus Münchweiler sowie die Oldtimerfreunde Clauserhof, die so manche Rarität mit zum Museum bringen.
Eingeladen zu dem Treffen sind zudem alle, die einen sehenswerten (und) historischen Traktor ihr Eigen nennen und Lust haben, damit auf den Quirnheimer Berg zu tuckern. Anmelden dazu kann man sich beim Motorrad- und Technikmuseum per E-Mail an mtm.museum@gmx.de oder unter Telefon 0176-45613797, muss es aber nicht, wie die Verantwortlichen beim MTM betonen.
Nebenbei lohnt (nicht nur) am Sonntag der Besuch des Museums, das natürlich den ganzen Tag über geöffnet ist. Für das leibliche Wohl sorgt der Verein mit kleinen Speisen und Getränken. Wer mehr haben möchte, kann die Museumsschänke besuchen, die ein reichhaltiges Angebot an Speisen und Getränken bietet. jlk/ps

Autor:

Jürgen Link aus Lauterecken-Wolfstein

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