Trendsportart fürs Kleinkind bis zur Oma
Soccerpark Dirmstein

Soccerpark Dirmstein - Trendsport fürs Kleinkind bis zur Oma | Foto: Soccerpark Dirmstein
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Frankenthal/ Dirmstein. Die Spieler gehen in die entscheidende Phase der Weltmeisterschaft, wenn sie auf Bahn 18 den Vulkan erklimmen müssen. Bei Vulkan und Weltmeisterschaft denken die Wenigsten an Fußballgolf, eine Kombination aus Fußball und Golf. Vom 4. bis 7. August ist das große internationale Turnier mit über 300 Teilnehmern aus zwölf europäischen Ländern wieder in Dirmstein. Zum vierten Mal bei der insgesamt 15. Weltmeisterschaft sind Soccergolf-Begeisterte vor Ort in der Pfalz.
Doch was ist das Besondere an der Bahn 18? Auf der Bahn des Premium-Parcours gibt es einen großen „Vulkan“-Hügel, in der Mitte das Loch, in dem der Ball landen soll. Die Sportler müssen den Ball entgegen der steilen Steigung hochschießen, ohne dass er auf der anderen Seite wieder runterrollt oder aus dem Zielloch rausspringt. „Bahn 18 kann ein ganzes Turnier noch mal komplett umentscheiden“, erklärt Christina Vogl, die Betriebsleiterin des Soccerparks Dirmstein. Die Nervenanspannung nimmt bei Freizeit- und Turnierspielern am Ende eines Parcours zu, aber der Vulkan ist auch für erfahrene Spieler sehr trickreich.
Erfahrene Spieler gibt es mittlerweile einige, wenn man sich die Weltrangliste des Fußballgolfs anschaut, entdeckt man Spieler aus vielen Nationen, vor allem Dänemark, aber auch aus Ungarn und der Slowakei. Vogl gefällt an dieser Trendsportart, dass sie wirklich jeder spielen kann, „vom Kleinkind bis zu den Großeltern, ob männlich oder weiblich… Es sind keine Kenntnisse oder sportliche Kondition nötig.“ Jeder kann hier spielen. Das zeigt sich auch in der Teilnehmerliste für die diesjährige WM: Der jüngste Teilnehmer ist 2012 geboren und der älteste 1941. Zwischen 10 und 81 Jahren ist alles möglich. So sind auch die Gäste der Anlage im Tagesgeschäft unterschiedlich.
Der Soccerpark Dirmstein wurde 2006 eröffnet und ist die erste Fußballgolf-Anlage in Deutschland. Inhaber Alex Kober hat den Sport dadurch einst nach Deutschland gebracht. Den Ursprung hat die Trendsportart in Skandinavien. Die Anlage bietet zwei Parcours, zwischen denen Interessierte wählen können: ein Fun-Parcour mit 18 Bahnen oder ein Premium-Parcour mit 21 Bahnen.
Nach dem Konzept in Dirmstein wurden acht weitere Anlagen in Deutschland vom Soccerpark-Verbund aufgebaut. Nicht nur Dirmstein, sondern die gesamte „Soccerpark“-Marke macht die Qualität der Plätze aus. Die 32-jährige Betriebsleiterin spricht von den „qualitativsten Plätzen Deutschlands“. Denn die Plätze sind alle turnierzertifiziert vom DFGV (Deutscher Fußballgolf Verband) und dem Weltverband WFGA. Um diese Turnierzertifizierung zu erreichen, müssen die Plätze bestimmte Qualitätsansprüche erfüllen, wie beispielsweise Kunstrasen an Abschlägen und um Ziellöcher. „Der Freizeitspieler wird nicht auf so etwas achten, aber bei seinem Spielerlebnis wird er es merken“, führt Vogl aus. Sie selbst habe einmal auf einer anderen Anlage gespielt und war schnell gefrustet, „weil der Ball zwar schön gespielt war, aber trotzdem weghüpfte“. Das Spielerlebnis muss im Vordergrund stehen, wenn man den Sport auch unter den Freizeitspielern verbreiten will.
So war das Ziel Kobers bei der Anlageneröffnung auch, den Sport generell zu verbreiten, weswegen er den Verband mitgründete und so eine Struktur mit Vereinen, ähnlich wie im Fußball, erreichen wollte. Nur mit solchen Strukturen ließe sich die Sportart voranbringen. Daher ist man auch bemüht, große Events wie die Weltmeisterschaft nach Deutschland zu holen. Dabei gehe es nicht um einen wirtschaftlichen Bonus, der durch einen kostenlosen Eintritt für die Zuschauer sowieso ausbliebe, sondern vielmehr um das Bekanntmachen und Voranbringen des Sports. „Wir haben uns bewusst für die WM entschieden, auch wenn sie mitten in den Sommerferien liegt, um die Sportart voranzubringen.“ kats

Soccerpark Dirmstein
info@soccerpark-dirmstein.de
Am Alten Sportplatz
Navi: Bleichstraße 2
67246 Dirmstein
Telefon: 0162 96 77 21 5

Autor:

Stadtmagazin Frankenthaler aus Frankenthal

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