Testen, testen, testen
Über 4.000 Tests in wenigen Wochen - Testzentren haben noch Kapazitäten frei

In voller medizinischer Ausrüstung machen die Tester die Tests. | Foto: Gisela Böhmer
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Frankenthal. Weiterhin hält die Corona Pandemie uns alle in Atem. Im Gegensatz zum letzten Jahr, hat sich dieses Jahr die Option des Schnelltestens entwickelt. Ein kleiner Abstrich, eine Bescheinigung und – mehr oder weniger – für 24 Stunden kann die Außengastronomie (sofern die Inzidenz es zulässt) oder das Altenheim besucht werden, eben ein Stück mehr Freiheit. Also auf zum Testzentrum!
Das Prinzip ist immer gleich: Ohne Voranmeldung zum Testzentrum kommen, sich anmelden (die Einverständniserklärung kann auch schon vorab Zuhause ausgefüllt werden), Stäbchen in die Nase, 15 Minuten waren, Ergebnis mitnehmen. So der Ablauf für die getestete Person, doch im Hintergrund laufen noch viele weitere Prozesse ab.
Das Stadtmagazin Frankenthaler besuchte die beiden Schnelltestzentren und sprach mit Daniela Düttra, ASB, und Max Leppla, DLRG, über die Tätigkeiten dort.
Test ist nicht gleich Test. Soviel ist vorne weg schon klar. Es gibt Schnelltests die in den hinteren Nasenbereich (tief in die Nase) gehen, dann welche im vorderen Nasenbereich oder der Rachentest. Der Laientest für Zuhause ist im vorderen Nasenbereich. Dabei kommt es immer auf die Hersteller an, wie genau getestet wird.
Während am Festplatz im vorderen Nasenbereich getestet wird, wird beim ASB in der Innenstadt im tieferen Nasenbereich getestet, das sei „sicherer“, so Daniela Düttra vom ASB. Sie war positiv überrascht, wie viele Menschen gleich am ersten Tag in die Innenstadt gekommen sind. „Schon bevor wir offiziell geöffnet hatten, standen Menschen hier und wollten getestet werden“, erzählt sie. Warum, dass wisse sie nicht, man werde aber zukünftig fragen. 419 Personen wurden bereits in den ersten drei Tagen getestet, davon waren 4 positiv.
Das Impfzentrum auf dem Festplatz ist seit einigen Wochen in Betrieb und hat (Stand 19. April) 3.899 Menschen getestet, davon waren 30 positive Tests dabei. „Die Menschen reagieren ganz unterschiedlich auf einen positiven Test“, berichtet Max Leppla, DLRG. Während mancher völlig aufgelöst ist, waren andere sehr gefasst. Mit rund sechs Leuten arbeiten sie hier eine Schicht ab. Eine Person nimmt den Abstrich, zwei werten aus, einer übermittelt die Information und zwei Personen nehmen die Personalien auf. „Das Testzentrum ist sehr zeitintensiv“, bestätigt auch Daniela Düttra, Testzentrum Innenstadt. „Wir können auf unsere hauptamtlichen, ehrenamtlichen Kräfte, sowie Auszubildende zurückgreifen“, berichtet sie.
Die DLRG stellen das Personal aus rein ehrenamtlichen Kräften. „Wir bekommen sehr viel positives Feedback von den Getesteten“, berichtet Max Leppla.
Ihm ist aufgefallen, dass hauptsächlich Menschen ab 30 Jahren zum Testzentrum kommen. „Gerade die Gruppe 40 bis 50 Jahre ist stark vertreten. Viele auch mit Kindern“. Und für die Kleinsten haben sie sich was besonderes einfallen lassen: „Für kleine Kinder ist das eine komische Situation. Deshalb bekommen diese nach dem Test immer ein Stofftier und etwas Süßes“, berichtet er weiter.

Was muss zum Testzentrum mitgebracht werden?

Eigentlich nur den Personalausweis und etwas Zeit. Wer vorab die Einverständniserklärung unterschrieben hat und mitbringt, erspart sich das Ausfüllen vor Ort! In den Schnelltestzentren können sich alle Interessierten einmal pro Woche anlass- und kostenlos auf das Coronavirus testen lassen, unabhängig vom Wohnort. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Unter www.corona-frankenthal.de/schnelltestzentrum kann man vorab die Einverständniserklärung herunterladen, ausfüllen und mitbringen. Das Formular ist einheitlich und für alle Schnelltestzentren und Hilfsorganisationen zulässig.

Test positiv? Was nun?

>Bei beiden Testzentren ist das weitere Prozedere gleich: Wenn ein Schnelltest positiv ist, werden die Personalien an das Gesundheitsamt gemeldet. Gleichzeitig werden die Personen darüber informiert, dass sie sich Isolieren und einen PCR-Test bei einem Arzt machen müssen. gib

Schnelltestzentrum Festplatz

Festplatz in der Benderstraße (Zufahrt über Meergartenweg); Parkplätze stehen auf dem Festplatz in ausreichender Zahl zur Verfügung
Öffnungszeiten:

  • Montag 16 bis 19 Uhr
  • Dienstag 10 bis 18 Uhr (Annahmeschluss 17 Uhr)
  • Mittwoch 16 bis 19 Uhr
  • Donnerstag 10 bis 18 Uhr (Annahmeschluss 17 Uhr)
  • Samstag 10 bis 16 Uhr

Montag, Mittwoch, Samstag: DLRG Frankenthal
Dienstag, Donnerstag: Johanniter-Unfall-Hilfe, Regionalverband Bergstraße-Pfalz

Schnelltestzentrum City Center
Speyerer Straße 34-36
Parkhaus: City Center
Öffnungszeiten:

  • Mittwoch 11 bis 14 Uhr
  • Freitag  8 bis 14 Uhr
  • Samstag 8 bis 13 Uhr

ASB Ortsverband Frankenthal mit dem Kreisverband Ludwigshafen.

Verdacht auf Corona?

Unabhängig von den Schnelltests gilt: Wer einen Verdacht auf Corona hat, der sollte sich telefonisch mit einem Arzt in Verbindung setzen. Wenn der eigene Hausarzt keine Tests anbietet, kann man auf der Internetseite der Kassenärztlichen Vereinigung RLP eine Praxis finden (https://www.kv-rlp.de/patienten/wegweiser-coronavirus/corona-anlaufstellen#) oder sich an die Hotline 116 117 wenden.

Wichtige Telefonnummern für Frankenthal

Infotelefon für allgemeine Fragen zum Thema Corona in Frankenthal
(Mo. bis Fr. 10 bis 14 Uhr)
06233 771 32 32
www.corona-frankenthal.de 

Corona-Krisentelefon Frankenthal – soziale und psychologische Hilfe
(Mo. bis Fr. 8 bis 17 Uhr)
06233 3167 17

Bürgerservice
06233 89 666
Bereich Ordnung und Umwelt
06233 89 392

Mobilnummer des Kommunalen Vollzugsdiensts
0171 33 03 928

Corona-Hotline des städtischen Bereichs Schulen
06233 89 860

Autor:

Stadtmagazin Frankenthaler aus Frankenthal

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