Frankenthal beteiligt sich an Kampagne #wirfuerbio
Kein Plastik in die Biotonne

Ein Aufkleber für die Biotonne  Foto: Wir für Bio
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  • hochgeladen von Kim Rileit

Frankenthal. Der Eigen- und Wirtschaftsbetrieb Frankenthal (EWF) ist im Oktober der bundesweiten Kampagne #wirfuerbio beigetreten. Ziel ist es, den Plastikanteil im Biomüll zu minimieren. Denn: Je weniger davon in der heimischen Biotonne landet, desto hochwertiger wird die aus Bioabfall gewonnene Komposterde. Durch verstärke Aufklärung und aufmerksamkeitsstarke Aktionen soll das Bewusstsein der Bürger dafür gestärkt werden.

„Je sauberer der Bioabfall in unserer Biotonne landet, desto hochwertiger ist der Biokompost für die Landwirtschaft. Wir wollen störstofffreien Bioabfall und funktionierende Anlagen für mehr Bioenergie und saubere Komposterde. Dafür brauchen wir die Hilfe unserer Bürgerinnen und Bürger. Mit #wirfuerbio wollen wir die Menschen erreichen und zum Mitmachen animieren, denn ohne sie geht es nicht“, so Bürgermeister Bernd Knöppel.

„Kompostierbare“ Plastiktüten gehören nicht in die Biotonne

Der Störstoffanteil im Biomüll liegt bei bis zu vier Prozent. Das Problem: In Mikroplastik zerfallen, kann Plastik nicht mehr ausreichend aus dem fertigen Rohkompost gesiebt werden.
Die kleinen Plastikteile landen so auf den Äckern, werden ins Grundwasser gespült, gelangen ins Meer und damit unweigerlich in unsere Nahrungskette. Auch mit der Bezeichnung „kompostierbar“ versehene Plastiktüten werden in den Anlagen der Zentralen Abfallwirtschaft Kaiserslautern (ZAK), nicht sicher vollständig biologisch abgebaut und gehören deshalb nicht in den Bioabfall.
Im ZAK werden die Bioabfälle aus der Vorderpfalz zu Kompost verarbeitet. Gemeinsam wollen die kommunalen Entsorgungsbetriebe aus der Pfalz die Störstoffquote weiter senken und die Bürgerinnen und Bürger für das Thema sensibilisieren. „Leider sind viele Produkte unter dem Etikett „kompostierbar“ auf dem Markt, die in unserer Anlage nicht funktionieren.
Das bedeutet, dass weder für den Verbraucher noch für den Erfasser noch für uns als Behandler eine Möglichkeit besteht, die zugelassenen von den nicht zugelassenen zu unterscheiden“, erklärt ZAK-Vorstand Jan Deubig.

Aufmerksam machen

Aufmerksam machen möchte die Kampagne mit Hilfe von Tonnenaufklebern, Fahrzeugbranding und Informationsbroschüren. Die Botschaft „Kein Plastik in die Biotonne“ soll auch durch regelmäßige Beiträge in den Sozialen Medien und Tipps zum richtigen Mülltrennen auf der Kampagnenwebsite www.wirfuerbio.de/ewf gefestigt werden.

Bioabfallsammlung im Haushalt

Bioabfälle sollten im besten Fall lose in einem dafür vorgesehenen Behälter gesammelt und in der Biotonne entleert werden. „Wer seinen Bioabfall dennoch in einer Plastiktüte sammeln möchte, kann den Inhalt in der Biotonne entleeren und die Plastiktüte im Anschluss in den Restmüll geben“, appelliert Bernd Knöppel. Deutlich einfacher sei es, Zeitungspapier oder Papiertüten zu verwenden.

Weitere Informationen
Mehr zur korrekten Sammlung von Bioabfall in Frankenthal sind auf www.wirfuerbio.de/ewf zu finden. Alle Informationen zur deutschlandweiten Kampagne unter www.wirfuerbio.de sowie in den sozialen Medien unter Wirfürbio. kim/ps

Autor:

Kim Rileit aus Ludwigshafen

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