3. Schilder-Aktion im Altstadtring der Markgrafenstadt / Historische Detektivarbeit
Gedächtnis der Durlacher Häuser

Neue Schilder an Eigentümer übergeben (v.l.): Renate Hauck, Gerda Schneider und Peter Güß | Foto: Knopf
  • Neue Schilder an Eigentümer übergeben (v.l.): Renate Hauck, Gerda Schneider und Peter Güß
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Durlach. Bereits zur dritten „Schilder-Aktion“ lud unlängst Gerda Schneider in ihr Haus in der Zunftstraße im Durlacher Altstadtring. Wieder einmal ging es darum, Schilder mit den historischen Angaben der Vorbesitzer und Eckdaten zur Geschichte des jeweiligen Hauses an die aktuellen Eigentümer zu übergeben, die diese dann an der Front ihres Hauses anbringen.

„Es bereitet mir eine riesige Freude, wenn diese Schilder entstehen. Fast hat das etwas von einer Geburt, wenn ein neues Schild die Geschichte seines Hauses erzählt“, so Gerda Schneider, Initiatorin der Aktion. So wurde schon bekannt, dass der Ur-Ur-Großvater des französischen Präsidenten Charles de Gaulle einst in Durlach lebte. Ein Beispiel für ein Schild, „Amorette“ genannt: In der Jägerstraße 15 erinnert das Zunftzeichen der Küfer (Fassmacher) an den Küfer Christoph Sulzer, der ab 1708 in dem Haus lebte. Zuvor wohnte dort Hofküfer Hans Caspar Ziegler. 1850 waren Scheune und Stall abgebrannt, 1858 wurde das Anwesen versteigert. Ab 1915 lebten dort Kupferschmiede und Schlosser.

Etliche solcher Daten hat Historiker Peter Güß in detektivischer Kleinarbeit zusammengetragen. Bei der Übergabe berichtete er von seiner Spurensuche. So fahndete er in Archiven der markgräflichen Verwaltung und der Stadtverwaltung: Allerdings gab es in früheren Jahrhunderten nicht immer eine lückenlose Auflistung. „Aber ab 1758 wurde eine Feuerversicherung für die Eigentümer eingeführt. Danach wurde es leichter“, so Grüß. Renate Hauck wiederum informierte über Fragen zur Herstellung der gelben Schilder mit dem badischen Wappen (174 x 274 mm). (voko)

Infos: www.durlacher.de

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