Kunst-AbsolventInnen der Uni Landau stellen aus
Tapetenwechsel

Arachibutyrophobie, 2019; Mixed Media; 42 cm x 103  | Foto: Chantal Belle Volkemer
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  • Arachibutyrophobie, 2019; Mixed Media; 42 cm x 103
  • Foto: Chantal Belle Volkemer
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Dahn. Vom 23. April bis 21. Mai stellen in der Kreisgalerie Dahn mit Chantal Belle Volkemer, Manuel Weiland, Vanessa Leininger, Juliana Steca und Lina Götz AbsolventInnen und MeisterschülerInnen des Instituts für Kunstwissenschaft und Bildende Kunst am Campus Landau ihre Werke als Tapetenwechsel aus. Dabei reicht die Palette von Malerei über Plastik und Druckgrafik bis Fotografie. Die ursprüngliche Ausstellung Irmi Obermeyer und Silvia Jung-Wiesenmayer musste aus gesundheitlichen Gründen abgesagt werden.
Die Vernissage am 23. April um 11.30 Uhr wird von der Kreismusikschule musikalisch umrahmt. Rainer Kaufmann, seit 2017 Hauptberuflicher Kunstdozent für Zeichnung, Malerei und Fotografie am Campus Landau der Universität Koblenz-Landau, führt interessiertes Publikum in die Ausstellung Tapetenwechsel ein.
Mit Chantal Belle Volkemer ist eine der Künstlerinnen in Pirmasens geboren und aufgewachsen. Nach dem Abitur am hiesigen Hugo-Ball Gymnasium lehrt sie nun am Europagymnasium in Wörth. Innerhalb ihres Studiums hat sie sich besonders mit der Malerei, Druckgrafik und Fotografie auseinandergesetzt. Die Gemeinsamkeit ihrer Arbeiten liegt, trotz der verschiedenen Disziplinen, in der Ideenfindung und Arbeitsweise. Sie zeigen stets ein flüchtiges persönliches Gefühl und kombinieren dabei Dinge, die zunächst nicht zueinander zu passen scheinen: Der Geschmack einer sauren Zitrusfrucht, der Geruch von warmer Haut in der Sonne, eine alte Erinnerung oder ein beklemmender Gedanke in der Nacht werden zur Grundlage ihrer Werke. Sie versucht die menschlichen Freuden und Ängste gleichermaßen sichtbar zu machen und für sich selbst wirken zu lassen.
Bei der 1992 in Speyer geborenen Juliana Steca steht die Faszination für experimentelle Druckgrafik im Vordergrund. Das übergeordnete Thema ihrer Kunst ist das Umdeuten alltäglicher Dinge, um sie aufzuwerten und zu verwandeln. Anfangs eine finanzielle Notwendigkeit, entwickelte sie daraus ein künstlerisches Konzept, das sie seit langem nicht mehr los lässt. So verfährt sie frei nach Tina Stolt und deren Credo, „wenn es flach genug ist, passt es auch unter die Druckpresse“. Am Anfang des Prozesses steht bei Steca immer ein Fundstück, ein Alltagsgegenstand: eine Schallplatte, ein Milchkarton, Schneidebrett, Bierfilz, Plastikplatte. Sie begreift vorgegebene Formate dabei als Bereicherung für den weiteren Werksprozess.
So haben alle AbsolventInnen der Universität Koblenz-Landau eine eigene kunstpädagogische Haltung entwickelt.
Im Fachbereich Kultur- und Sozialwissenschaften haben sie am Institut für Kunstwissenschaft und Bildende Kunst am Campus in Landau systematische und historische Fachkenntnisse sowie ein Verständnis für kunstdidaktische Prozesse und letztlich ihren eigenen Standpunkt entwickelt. Davon wird die die Ausstellung getragen. Ihre Auseinandersetzung mit Kunstpädagogik im globalen Kontext, interdisziplinären Bezügen und digitalen Medien ergeben den Tapetenwechsel. Zu sehen und zu erleben ist dieser Tapetenwechsel täglich von 15 bis 18 Uhr in der Kreisgalerie Dahn. kvsued

Arachibutyrophobie, 2019; Mixed Media; 42 cm x 103  | Foto: Chantal Belle Volkemer
Wu Yi Shan, Collagrafie/Materialdruck, 42x40cm, 2021   | Foto: Juliana Steca
Autor:

Britta Bender aus Annweiler

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