BriMel unterwegs
Lätareumzug und Winterverbrennung bei Kaiserwetter

Winterverbrennung bei sommerlichem Kaiserwetter | Foto: Brigitte Melder
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  • Winterverbrennung bei sommerlichem Kaiserwetter
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Böhl-Iggelheim, OT Iggelheim. Am Wochenende 26./27. März feierte der Ort endlich wieder sein beliebtes Lätarefest. Nachdem gestern die österlichen Eier aufgehängt wurden konnte am heutigen Sonntag bei wundervollem Kaiserwetter der farbenfrohe Umzug, mit ukrainischen blau-gelben Fahnen und Frühlingsblumen geschmückt, durch die Straßen Iggelheims mit anschließender Winterverbrennung bestaunt werden. Die Vereine und sonstigen Institutionen haben sich viel einfallen lassen für ihre Teilnahme. Das Thema des freien Zugteils lautete „Iggelheim umgeben von Natur“. Gestartet wurde um 14 Uhr in der Maximilianstraße und endete in der Eisenbahnstraße. Die Polizeiinspektion Schifferstadt und Freiwillige Feuerwehr Böhl-Iggelheim begleiteten sowohl den Umzug. Die Ortsdurchfahrt war für diesen Zeitraum durch freiwillige Feuerwehrmänner abgeriegelt worden. Auch dieses Jahr postierte sich der Offene Kanal Haßloch mit Zugmoderator Hans Simon wieder vor der Jakob-Heinrich-Lützel-Schule und zeichnete das Umzugsgeschehen auf.

Ich war mit dem Fahrrad unterwegs. Was man da auf seiner Tour nicht alles zu sehen bekam? So viele Menschen waren auf der Straße, aber es waren keine Montagsspaziergänger und auch keine FFF-Anhänger, sondern feierlustige Einwohner, die entweder ihre Sitzgelegenheiten kurzerhand vor’s Haus stellten oder in ihren Höfen Party machten. Das herrliche Wetter trug seinen Teil dazu bei und viele dürften dabei die Sonne unterschätzt haben. Ich postierte mich zuerst am Elektrogeschäft Weiland und zog nach dem letzten Wagen um an’s Ampelquadrat in der „City“ (bei meiner Fotoserie auch so in der Reihenfolge). Entlang der Umzugsstrecke stellten sich beidseitig Menschen auf, um den Umzugsteilnehmern zuzujubeln, Süßigkeiten aufzusammeln, Fähnchen und Flyer entgegenzunehmen und natürlich bekam auch der ein oder andere einen Weck überreicht. Diese Aufgabe der Weckverteilung hatte das „Dreigestirn der Gemeinde“ Peter Christ, Bernd Johann und Karl-Heinz Hasenstab inne.

Eine unbeschreibliche positive Stimmung verbreitete sich und so gab es tänzerische Einlagen von der Garde der Böhler Hängsching, Musikkapellen spielten, Oldtimer und Traktoren blitzblank geputzt zeigten ihre Schönheit und vieles mehr bekam man zu sehen. Die Fußballer der SG Böhl-Iggelheim hatten nicht nur aus Solidarität mit der Ukraine blau-gelbe Trikots an, die tragen sie immer, und so stachen in ihrer Vielzahl besonders hervor und schwenkten die ukrainische Flagge. Wenn Sie dabei waren, wissen Sie selbst, was es alles zu sehen gab.

Zum Schluss stürmten alle auf den Kerweplatz. Die Menschenschlangen beim Essen und Trinken wurde länger und länger. Aber das war ja noch nicht das Ende, denn dieses kam in Form der Winterverbrennung des Schneemannes. Diese Aufgabe fiel dem Bürgermeister Peter Christ zu, der dann auch zu zündeln anfing und im Nu stand nur noch das Gerüst da.

Welch schöne Abwechslung das für Böhl-Iggelheim war, da ja in manchen Orten das Lätarefest abgesagt wurde!!!
Zum Vormerken gibt es noch den Privaten Hofflohmarkt in beiden Ortsteilen am 7. Mai und die beiden nachgeholten Karnevalsfeierlichkeiten am 21. Mai der Böhler Hängsching mit „Rock Night“ am Narreneck und am gleichen Abend der Igg’lemer Bessem in der TSV-Halle „Närrisch im Mai“. S’ist doch immer was los in unserem Dorf! (mel)

Autor:

Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim

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