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Neupächter Alexander Hasert im "Behler Haisl"

Alexander Hasert hinter dem Tresen | Foto: Brigitte Melder
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Böhl-Iggelheim. Am 4. März traf ich mich mit dem 29jährigen Alexander Hasert im idyllischen Biergarten seines seit Anfang des Jahres gepachteten Naturfreundehauses Böhl, dem „Behler Haisl“. Zur Begrüßung und zum Aufwärmen gab es erstmal einen schönen Latte Macchiato bevor ich mir Notizen machte.

Alexander Hasert machte beim bisherigen Pächter Reinhard Schwäger eine Lehre als Koch und blieb danach weiter bei ihm. So lag es sehr nahe, das beliebte Ausflugslokal mitten im Böhler Wald nach dem Abschied von Reinhard Schwäger zu pachten. Gekocht wird mit fast nur regionalen Lebensmitteln von regionalen Lieferanten. Er hatte sich eigentlich gewünscht, das Lokal zu normalen Zeiten immer mittwochs bis sonntags öffnen zu können. Tja, nun sieht es so aus, dass er nur freitags bis sonntags den Kochlöffel schwingen darf.

Auf meine Frage, welche Gedanken er hatte als er hörte, dass Corona doch noch länger dauern würde, antwortete er, dass er und seine Familie sich dachten, dass sie trotzdem etwas anbieten müssten, um „im Gespräch“ zu bleiben, also wurde der To-go-Service angeboten und etablierte sich. So lange die Gaststätten noch geschlossen sein müssen oder es wegen der Inzidenzzahlen nicht möglich ist zu öffnen, wird es den Lieferservice weiter geben. Es ist sehr schade, dass die Eröffnungsparty aufgeschoben, aber nicht aufgehoben ist, denn sie wird irgendwann nachgeholt werden.

Auch kleine Änderungen wurden in der Zwischenzeit im Innen- und Außenbereich vorgenommen: Im Außenbereich unter dem Dach wurden aufwendig installierte Elektroheizstrahler für kältere Jahreszeiten angebracht. Das Logo „Behler Haisl“ hat Alexander Hasert extra für sich designen lassen. Dieses Logo prangt jetzt nicht nur auf Flyern, Plakaten und am Haisl, sondern auch auf den Jacken der hier Beschäftigten. Im Innenbereich gibt es eine moderne Neugestaltung hinter und auf dem Tresen vom Werbeatelier Fischer in Mannheim. Auch im Nebenraum, der momentan noch als Abstellraum genutzt wird, ziert ein 4,50 x 1 Meter großes massives Panoramabild von der Pfalz die große Wand. Über jedem Tisch gibt es auf den Lampen einen anderen Themenbereich aus dem Pfälzer Leben in einer Figur zu bewundern. Aber lassen Sie sich einfach überraschen, wenn Sie irgendwann mal wieder eintreten dürfen.

Sein Resümee nach den ersten beiden Monaten in diesem Jahr: Er ist sehr zufrieden! Das Angebot wird ständig erweitert. Zuerst war es nur Essen mit Abholung oder Lieferung, dann draußen diverses to go für in die Hand, mittlerweile gibt es auch selbstgebackenen Kuchen und last but not least Hugo, Mojito & Sundowner - derzeit noch alkoholfrei. Aber die beliebte Pfälzer Weinschorle im Pälzer Schoppeglas muss noch ein wenig Geduld haben. Unterstützt wird der umtriebige Alexander Hasert an den Wochenenden von Freunden und Verwandten, die alle tatkräftig die Ärmel hochkrempeln. Die Zusammenarbeit mit dem „Touristikverein Böhl e. V.“ mit den Mitgliedern Christa Bug, Klaus Becker und Harald Reichel ist echt gut. Mit ihnen an der Seite kann er seine vielen Ideen immer komplett umsetzen.

Am Samstag, den 6. März, wird etwas Neues aus der Küche auf den gängigen Medienseiten veröffentlicht werden, das es dann am Sonntag live vor Ort als Highlight zu essen gibt. Am 14. März, am Tag der Wahlen, wo alle Helferlein bei Wahlbezirken eingesetzt sind, bekommt Alexander Hasert eine ganz besondere spontane Hilfestellung von zwei Spielern der „Eulen“ Ludwigshafen 1. HBL (Handballbundesliga), worauf er sich schon sehr freut. Sein Motto lautet „gegenseitiges Geben und Nehmen“, denn dann klappt alles wie am Schnürchen.

Dann Dankschä fer de Kaffee und guten Erfolg auch weiterhin. (mel)

Autor:

Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim

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