BriMel unterwegs

Musik und Stimmung an der Strandbar

Böhl-Iggelheim. Am Niederwiesenweiher ging am Abend des 9. Juni wieder einmal richtig "die Post ab“. Aus allen Himmelsrichtungen kamen entweder Musikinteressierte oder auch Menschen, die einfach nur den Abend gechillt ausklingen lassen wollten. Es war zwar trocken, aber Sommerfeeling fehlte trotzdem bei etwas frischen Temperaturen. Das merkte man jedoch nicht bei der Stimmung der anwesenden Gäste, denn es wurde doll getanzt und gefeiert, denn die rockige Musik war richtig gut. Auch dem riesigen Do Khyi, einem tibetanischen Herdenschutzhund, schien die Mucke zu gefallen, denn er lag völlig relaxed an der Strandbar.

Ebenfalls wieder hier am romantischen See waren – wie jeden Donnerstag – „Die Knieschleifer“. Und wer könnte sich wohl so nennen? Natürlich ein Motorradclub aus der Pfalz. Sie waren ebenfalls begeistert von der tollen Musik.

Aus dem benachbarten Dannstadt hatte Christine Musik im Blut und tanzte fast den ganzen Abend am Strand und auch im Wasser. Dieses Feeling übertrug sich auch auf die anderen Strandbesucher wie Kurt Przybylowicz aus Böhl, Annette Zipp mit Enkelin Palina (6 Jahre) aus Böhl und Kerstin Zorn aus Ludwigshafen. Aus Hochdorf-Assenheim und Schifferstadt machten es sich Mutter und Schwiegertochter an der Schiffsbar bequem und chillten in den Sonnenuntergang. Es entstanden tolle Kontakte und die Ü60-Generation prostete sich zu. Sie alle lieben die Natur, Musik und das ungezwungene schöne Ambiente dort an der Strandbar, an der viele Musiker wieder nach er langen Pause performen dürfen.

Beim heutigen Gig hatte Tom Stryder auch weibliche Verstärkung dabei. Gemeinsam mit Madeleine Madness spielen sie in der Band „Pace“ aus Friedberg, wohin sie dann auch nach dem Auftritt wieder zurückfuhren. Zu dem heutigen Auftritt kamen sie über Sebastian Hochwarth, allgemein bekannt als „Sebi rockt“, der bereits mehrmals an der Strandbar Auftritt hatte. Über 10 Jahre kennen sich die befreundeten Künstler und helfen sich gegenseitig mit Auftrittsempfehlungen. Kann der eine nicht empfiehlt er den anderen, eine tolle kollegiale Freundschaft! Die Covermusik war toll gewählt von Joe Cocker, Tina Turner, Dire Straits, Billy Idol, Robby Williams und vielen mehr, so dass es sogar noch eine Zugabe geben musste. Kurz nach 21 Uhr, als sich die untergehende Sonne im See spiegelte, war dann zwar Schluss mit Musik, aber die Party ging weiter. (mel)