KuLaDig RLP: Zeiskam ausgewählt für digitales Projekt zur Erfassung kulturellen Erbes

- Zeiskam wird KuLaDig-Gemeinde
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Zeiskam. Das Zwiebeldorf Zeiskam gehört zu den sechs Kommunen, die 2025 im Rahmen des Projekts „KuLaDig RLP“ intensiv bei der Digitalisierung ihrer kulturellen und historischen Besonderheiten unterstützt werden. Das gab Innenminister Michael Ebling bekannt.
Ein Jahr lang begleitet die Universität Koblenz die Gemeinde dabei, ihre Geschichte und ausgewählte Kulturlandschaftsobjekte digital zu erfassen und für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Für Zeiskam bietet sich damit die Möglichkeit, sein reiches historisches Erbe – geprägt von landwirtschaftlicher Tradition, jahrhundertealten Bauwerken und bedeutenden Persönlichkeiten – digital zu bewahren und erlebbar zu machen.
Kulturelles Erbe erlebbar machen
Das Schwerpunktthema für 2025 lautet „Lebenswege der Geschichte: Biografische Spurensuche“. Zeiskam kann damit historische Persönlichkeiten oder prägende Familien in den Mittelpunkt stellen, die die Gemeinde über Generationen hinweg mitgestaltet haben.
Das Land Rheinland-Pfalz fördert das Projekt mit bis zu 284.000 Euro für die Jahre 2025 und 2026. Zusätzlich erhalten die ausgewählten Kommunen eine Anschubfinanzierung von bis zu 1.500 Euro für die mediale Gestaltung ihrer KuLaDig-Beiträge.
Geplant ist in Zeiskam die Aufarbeitung von zehn bis zwölf Biografien Zeiskamer Bürger, die in einen größeren historischen Kontext eingebettet sind. Das Zeiskamer historische Komitee, das bereits mit der Organisation der Podcast-Reihe und der historischen Ausstellung im Festjahr wertvolle Arbeit geleistet hat, möchte sich aktiv in das Projekt einbringen.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim |
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