TuS Alsenz Volleyball: Ergebnis Auswärtsspiel gegen SpVgg Dietersheim
Auswärtssieg zum Auftakt

Geschafft! Das Alsenzer Team nach dem Spiel. Christina Schumacher, Sophie Fröhlich, Viktoria Josten, Lara Müller-Späth, hintere Reihe. In der Mitte Emily Linn, Celine Juricinec-Bauer, Sina Söhner, Emilia Heller und vorne Anna Sowinska-Ciolek, Tatjana Josten sowie Peter Heß   | Foto:  TuS Alsenz
  • Geschafft! Das Alsenzer Team nach dem Spiel. Christina Schumacher, Sophie Fröhlich, Viktoria Josten, Lara Müller-Späth, hintere Reihe. In der Mitte Emily Linn, Celine Juricinec-Bauer, Sina Söhner, Emilia Heller und vorne Anna Sowinska-Ciolek, Tatjana Josten sowie Peter Heß
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Alsenz. Am Ende eines langen Volleyball-Spieltages lagen sich zehn Alsenzer Spielerinnen glücklich in den Armen und führten einen Freudentanz auf dem Spielfeld auf. Mit einer Klasseleistung und einem überraschenden 3:2-Erfolg beim spielstarken SpVgg Dietersheim starteten die Volleyballerinnen der TuS Alsenz in die neue Saison 2021/22.
Zuvor mussten die Nordpfälzerinnen allerdings das Schiedsgericht beim Duell Dietersheim gegen Gonsenheim V stellen. Dazu sind neben den beiden Schiedsrichtern auch zwei Linienrichter und Tischpersonal notwendig, das den elektronischen Spielberichtsbogen und die Anzeigetafel bedient. Auf die TuS wartete viel Arbeit, denn das spannende Spiel ging in den Entscheidungssatz, den Dietersheim nach über 2 Stunden Spielzeit schließlich für sich entschied. Die Nordpfälzerinnen lösten ihre Aufgaben bravourös, auch die jungen Schiri„s, die ihre Lizenz erst Mitte Oktober erhalten haben, waren bereits im Einsatz.
Nun musste Alsenz, übrigens im neuen Trikot, auf das Spielfeld. TuS-Coach Heß, der die SpVgg im Spiel zuvor beobachten konnte, krempelte seine Formation noch einmal kurzfristig um. Dadurch sollten Defensive und Aufbauspiel gestärkt werden. Tatjana Josten übernahm das Zuspiel gemeinsam mit Emily Linn, Christina Schumacher musste raus aus der Mitte und bildete mit Anna Sowinska-Ciolek den Außenangriff, die beiden „Längsten“, Sina Wonnerth und Celine Juricinec-Bauer, sollten in der Mitte den Gegner blocken und selbst für Gegenangriffe sorgen. Das ohnehin neuformierte Team musste also auch noch diese Hürde mit teils anderen Aufgabenstellungen nehmen.
Das gelang im ersten Satz beinahe sensationell. Die TuS spielte nahezu fehlerlos, holte hinten fast jeden Ball, vergab keinen einzigen Aufschlag und konnte auch vorne Akzente setzen. Mitte des Satzes setzte sich Alsenz gegen den leicht genervten Gastgeber ab und gewann deutlich mit 25:13. Trainer Heß sprach anschließend vom besten Satz, den ein TuS-Team in den letzten Jahren auf das Feld gebracht hat.
Dietersheim stellte um, brachte neue Angriffsvarianten und versuchte alles, um wieder ins Spiel zu kommen. Die Abschnitte zwei und drei waren hart umkämpft und auf Augenhöhe, Kleinigkeiten entschieden über Gewinn oder Verlust. Die Sätze endeten 22:25 und 25:21 aus Sicht der TuS, die damit 2:1 in Führung ging und den ersten Punkt der Saison bereits in der Tasche hatte.
Den einzigen Durchhänger leistete sich die TuS dann Mitte des vierten Abschnittes, mit Problemen in der Annahme und im Abschluss (15:25). Nun ging es also in einen am Ende dramatischen Entscheidungssatz. Den TuS-Spielerinnen gelang es schließlich, die Konzentration wieder hochzufahren. Alsenz lag von Beginn an in Front, führte 8:3 und 11:6, musste dann aber doch den 13:13-Ausgleich hinnehmen. Man zeigte aber Willen und Nervenstärke und konnte nach 137 Minuten den vielumjubelten 15:13-Satzgewinn und damit den 3:2-Sieg gegen den spielstarken Gegner einfahren.
Einziger Wermutstropfen: Erster Spieltag, es lief gut, Trainer und Aktive auf dem Feld wollten unbedingt den Erfolg, dadurch blieb der Einsatz der vier mitgereisten Nachwuchsspielerinnen auf der Strecke. Diese zeigten aber großen Teamgeist und sorgten kreativ und lautstark über zwei Stunden lang für die so wichtige Unterstützung der ersten Sechs auf dem Spielfeld.
Der Auftakt ist gemacht. Am 14.11.21 wartet Gastgeber und Aufsteiger TG Osthofen auf die TuS. Dies dürfte, allein schon aufgrund der wesentlich engeren Hallenverhältnisse, aber auch wegen der eher kampfbetonten Spielweise des Gegners ein ganz anderes Match werden. Darauf gilt es sich einzustellen. Heß/ps

Autor:

Claudia Bardon aus Wochenblatt Kirchheimbolanden

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