Mitgliederversammlung beim Krankenpflegeverein Obermoschel
Simone Keller vom Pflegestüzpunkt West hält hochinformativen Vortrag "Pflegebedürftig-und wie geht es weiter ?"

Obermoschel. Gut besucht war die Mitgliederversammlung des Krankenpflegevereins Obermoschel im Evangelischen Gemeinde- haus. Im Mittelpunkt stand neben den üblichen Regularien ein hochinformativer Vortrag von Simone Keller vom Pflegestützpunkt West Donnersbergkreis, die umfassend und ausführlich zum Thema "Pflegebedürftig - und wie geht es weiter" viel Wissenswertes be-
kannt gab. So war für viele nicht ergründlich, wie zum Beispiel der Medizinische Dienst bei der Entscheidung über die Pflegestufen die Gewichtungen legt. Bei der Mobilität sind es zehn Prozent, die kognitiven und kommunikativen Fähigkeiten fließen mit 15 Prozent ein, ebenso Verhaltensweisen und psychische Problemlagen. Die Selbstversorgung wird mit 4o Prozent gewertet, die Gestaltung des Allltags mit 15 Prozent und der selbstständige Umgang mit krank- heits- und therapiebedingten Anforderungen mit 2o Prozent.Keller gab auch Tipps zu zustehenden Leistungen, die sowohl von den Kranken-wie auch Pflegekassen oder der öffentlichen Hand gezahlt werden müssten. Gerne bespreche sie diesbezügliche Problemlagen bei ihr im Büro als auch zu Hause bei Hilfsbedürftigen. Keller ging auch auf die Tätigkeit der sogenannten "Gemeindeschwester plus" die im Donnersbergkreis ja etabliert wurde, ein. In der Alsenzer Verwaltung werden auch regelmäßige Sprechtage von Simone Keller angeboten.

Noch gute Finanzlage
Rechnerin Ursel Lux listete in ihrem Jahresbericht eine noch gute Finanzlage auf. Leider mache die Niedrigzinsphase dem Kranken-pflegeverein zu schaffen. Im Jahr 2o18 konnte man Dank intensiver
Werbung -hier wurde das Finkenbacher Vorstandsmitglied Armin Bayer gelobt- elf Neumitglieder gewinnen. Durch Todesfälle und Heimaufenthalte seien allerdings auch zehn Weggänge zu beklagen. Der Verein hatte zum Jahresende 2o18 noch 186 Vereinsmitglieder,
auf Grund von Sterbefällen seien es aktuell -in 2o19- etwas weniger, so Lux. Die Jahresbeiträge der Mitglieder in Höhe von je 25 Euro werden komplett an die Ökumenische Sozialstation Rocken-
hausen/Alsenz-Obermoschel/Winnweiler abgeliefert.Ein Dank ging an dessen Team für die Vor-Ort-Betreuung von vielen pflegebedürf-
tigen Menschen. Ansonsten werde das Eugenie-Michels-Hospiz
in Bad Kreuznach wie auch das neue Zoar-Hospiz in Rockenhausen unterstützt. Vereinsvorsitzender Arno Mohr listete die Aktivitäten auf: Dazu zählte im abegelaufenen Jahr ein Ausflug zur Landesgarten-
schau in Bad Schwalbach/Hessen, Benefiz-Neujahrskonzerte zu Gunsten der musikalischen Ausbildung Jugendlicher beim Musikverein in Hallgarten sowie in 2o19 mit dem Chor Vocalis aus
Sambach zu Gunsten der Erneuerung der Küche im rotestantischen Kindergarten Obermoschel. Hier konnten rund 3.ooo Euro an Spenden zur Verfügung gestellt werden. Mohr dankte neben allen
Beteiligten den zusätzlichen Sponsoren.
Russischer Chor kommt
Am kommenden Sonntag, 8. Dezember 2o19, 19.oo Uhr wird der St.-Daniels Chor Moskau in der Unkenbacher Kirche auftreten. Das vorgesehene Benefiz-Neujahrskonzert im Jahr 2o2o wird ausfallen. Dafür soll in der Adventszeit 2o2o eine Serenade mit dem Musikverein Hallgarten und dem Kirchenchor "Con Brio" in Obermoschel stattfinden. Der Erlös soll dem Chor "Con brio" für deren Arbeit zur Verfügung gestellt werden. Erstmals hatte sich der
Krankenpflegeverein auch am Kerweumzug in Obermoschel beteiligt. Eine Fusion mit dem Krankenpflegeverein Alsenz wird mometan nicht angestrebt, so der einstimmige Beschluß der Mitglieder.  Wer Mitglied im Krankenpflegeverein werden will, setzt sich mit Rechnerin Ursel Lux, mittwochs vormittags erreichbar im Pfarrbüro in der Kirchenstraße in Obermoschel, Telefon o6362-1292 in Verbindung. Ebenso nehmen auch gerne die Vorstandsmitglieder Arno Mohr (Vors.), Unkenbach, Dieter Ruble, (Stellv.), Obermoschel oder die Beisitzer Winfried Hammerle, Ralf Janotta, Beide Obermoschel, Armin Bayer, Finkenbach-Gersweiler, Kurt Enders, Sitters und Fridolin Rau, Unkenbach Neumitglieder auf. Der Jahresmitgliedsbeitrag beträgt derzeit 25 Euro und ist ein Familienbeitrag. Dadurch erwirbt man sich sehr viele Vorteile.

Autor:

Arno Mohr aus Alsenz-Obermoschel

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