Gesundheitszentrum Glantal
BI in Gründung

- Gesundheitszentrum Glantal in Meisenheim
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Meisenheim. Die Meisenheimer Stadtspitze um Stadtbürgermeister Reinhold Rabung (CDU) mit seinen Beigeordneten sowie seinem Vorgänger Gerhard Heil (Freie Liste Heil), und die früheren Bürgermeister der ehemaligen Verbandsgemeinde Meisenheim, Dietmar Kron (SPD), Alfons Schneider (CDU) und Wolfgang Schumann (SPD) machen in Sachen Verkauf des Gesundheitszentrum (GZG) Meisenheim mobil und wollen eine Bürgerinitiative gründen, die den Verkaufsstopp erreichen soll. In ihrem Aufruf laden sie alle Bürgerinnen und Bürger der Region, denen das Meisenheimer Krankenhaus am Herzen liegt, zu einem Infoabend am Freitag, 6. Juni, 19 Uhr, in das Gemeindehaus Meisenheim in der Obergasse ein, bei dem die weiteren Schritte für eine Bürgerinitiative erläutert werden.
In Erinnerung an die erfolgreiche Demonstration zahlreicher Menschen im September 1987, als der Krankenhausstandort laut dem Krankenhausplan des Landes verkleinert und die Bettenzahl massiv gekürzt werden sollte, rufen die politischen Vertreter nach dem Leitspruch "Wir dürfen nicht zulassen, dass unser Krankenhaus verhökert wird" nun erneut zum Aufstehen auf. "Lasst uns für unser Krankenhaus auf die Straße gehen und kämpfen!", so so der Aufruf. Auch die Unternehmerschaft in der Region hat gegen einen vorschnellen Verkauf heftige Kritik am Träger, dem Landeskrankenhaus, geübt. Aus Sorge um die Zukunft des Gesundheitszentrums Meisenheim haben sich die drei früheren Bürgermeister der Verbandsgemeinde Meisenheim, Schumann, Schneider und Kron, inzwischen auch in einem Brief an die Landesregierung in Mainz gewandt. Nach der Chefärztin der neurologischen Akutbehandlung, dem stellvertretenden Pflegedirektor, die beide beim Glantalzentrum nach Bekanntwerden der Verkaufspläne gekündigt haben, wurde letzte Woche bekannt, dass der langjährige kaufmännische Direktor des GZG, Stephan Backs von seiner Arbeit vom Träger freigestellt wurde.
Autor:Arno Mohr aus Alsenz-Obermoschel |
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