Göllheimer Hexen spenden 5.444 Euro

Spende für die 18-jährige Alina Drummer

Göllheim. In diesen von negativen Nachrichten geprägten Wochen konnten die „Gellemer Hexen“ zumindest einer Göllheimer Familie eine Freude machen. In diesem Jahr sammelten die närrischen Frauen an Altweiberfastnacht für die 18-jährige Alina Drummer aus Göllheim. Sie erlitt im vergangenen Jahr bei einem unverschuldeten Motorradunfall als Mitfahrerin lebensgefährliche Verletzungen. Seit diesem Tag kämpft sie sich mit einem starken Lebenswillen und mit großer Unterstützung ihrer Eltern und ihres Bruders wieder ins Leben zurück.

Nach mehreren Wochen im Koma ist sie nun in einer Reha-Klinik am Bodensee. Anstoß für diese Sammlung war der Kurzbesuch von Alina bei der Sitzung der Göllheimer Riedbachnarren, bei denen sie seit Jahren in der Tanzgruppe „Gellemer Buderocker“ tanzte. Es war für sie ein Herzenswunsch ihre Tanzgruppe bei ihrem Auftritt zu sehen. „Wir haben uns dann am nächsten Tag kurzgeschlossen und beschlossen in diesem Jahr für Alina zu sammeln“, erzählt Regina Dittrich.

Leider fiel die gemeinsame Kaffeerunde der Gellemer Hexen mit Alina und ihren Eltern dem Corona-Virus zum Opfer und so traf sich stellvertretend für die Hexen Regina Dittrich mit den Eltern Sandra und Michael – selbstverständlich auf Abstand – und konnte ihnen den stolzen Betrag von 5.444 Euro übergeben. „Wir sind überwältigt von dieser Summe und wir sind zutiefst gerührt von der unverhofften Spende der Hexen“, bedankten sich Alinas Eltern auch im Namen ihrer Tochter, die leider nicht dabei sein konnte. „Wir sind auch sehr dankbar über die viele Unterstützung und die Anteilnahme, die wir in den letzten Monaten von den Göllheimern und vor allem aus unserer Nachbarschaft erhalten haben“, sagten Sandra und Michael Drummer, die die letzten Monate am Bodensee verbracht haben, um Alina in ihrer Reha zu unterstützen. Damit Alina wieder daheim in Göllheim einziehen kann sind größere Umbaumaßnahmen im Haus notwendig für die das Geld gut angelegt ist. ps