Im September 3,8 Prozent weniger Pirmasenser ohne Job als im August
Herbstbeginn belebt den Arbeitsmarkt

Region/Pirmasens. Die Lage am westpfälzischen Arbeitsmarkt hat sich im September wieder verbessert. So waren in der Horebstadt 3,8 Prozent weniger Menschen arbeitslos gemeldet, als im August. Das sind 5,8 Prozent weniger als im September des vergangenen Jahres. Die Arbeitslosenquote ist damit von 10,8 Prozent im August auf nun 10,4 Prozent gesunken.
Mit der Herbstbelebung sind laut Peter Weißler, Leiter der Arbeitsagentur Kaiserslautern-Pirmasens, die Arbeitslosenzahlen im ganzen Bezirk wieder deutlich zurückgegangen. So wurden in der Westpfalz insgesamt 15.991 Arbeitslose, 3,8 Prozent weniger als im August, registriert. Nach drei Monaten sind damit wieder weniger als 16.000 Menschen ohne Verdienst. Im Vorjahresvergleich sind allerdings erstmals seit Juli 2017 mehr Menschen ohne Arbeit. Im vergangenen Monat waren 0,7 Prozent mehr Frauen und Männer arbeitslos gemeldet als im September 2018.
Die Arbeitslosenquote, bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen, wurde im September 2019 mit 5,7 Prozent angegeben. Sie lag um 0,2 Prozentpunkte unter dem Wert des Vormonats und um 0,1 Prozentpunkte über dem Wert des Vorjahresmonats.
„Die konjunkturelle Schwächephase hinterlässt auch am regionalen Arbeitsmarkt erste Spuren. Alles in allem zeigt er sich aber noch robust“, so Peter Weißler.
Die Nachfrage nach Mitarbeitern war im September wieder etwas kräftiger, konnte aber die Schwäche der letzten Monate nicht ausgleichen. So zählte der Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit in den vergangenen vier Wochen 1.133 neue Arbeitsstellen, 239 mehr als im Vormonat und 48 mehr als im Vorjahresmonat. Der Bestand blieb mit 5.166 insgesamt gemeldeten Arbeitsstellen auf hohem Niveau und lag sogar 48 über dem Stand des Vorjahres. „Die Arbeitgeber sind in der Westpfalz unverändert auf der Suche nach neuen Mitarbeitern. Das stimmt zunächst positiv und bietet Perspektiven für Menschen auf der Arbeitssuche,“ erklärt Weißler. „Immer wichtiger wird jedoch die ausreichende und passende Qualifikation. Hier liegt unser Hauptaugenmerk für die Zukunft: Weiterbildung nimmt einen immer größeren Stellenwert ein. Ob während der Arbeitslosigkeit zur Verbesserung der eigenen Chance oder auch in Beschäftigung zur Vorbereitung auf den Wandel in der Berufswelt.“ ak/ps

Autor:

Andrea Kling aus Pirmasens

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