Schmitt gibt Startschuss für Projekt „Innenstädte der Zukunft“
Citys umdenken in Pandemie und Klimakrise

Römerpassage Mainz Foto: Holger Schúe/Pixabay.com
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Rheinland-Pfalz. Das Projekt der Landesregierung „Innenstände der Zukunft“ ist am Montag, 16. Mai, gestartet. Damit soll ein breiter gesellschaftlicher Beteiligungsprozess angestoßen werden. Es geht um die Frage, wie die Innenstädte und Ortszentren als wirtschaftliche, kulturelle und kommunikative Zentren des Austauschs und des Miteinanders lebendig und attraktiv gestaltet werden können.
Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt eröffnete die Auftaktveranstaltung im Kulturzentrum in Mainz vor rund 100 Teilnehmern aus Verbänden aus Handel und Wirtschaft, Kommunalpolitik, Kammern, Hochschulen mit den Worten: „Die Stadt- und Ortszentren sollen als wirtschaftliche, kulturelle und kommunikative Zentren des Austauschs und des Miteinanders wieder lebendiger und attraktiver werden.“
Bei der Auftaktveranstaltung wurden Innenstadtplaner aus ganz Rheinland-Pfalz zusammengebracht, um gemeinsam zukunftsweisende Ideen zu entwerfen und ein starkes Netzwerk für eine effektive Umsetzung aller Pläne aufzubauen. Denn für die Innenstadt der Zukunft gibt es kein einheitliches Modell. Jede Stadt- und Ortsgesellschaft soll ihre spezifischen Stärken und Bedürfnisse definieren und individuelle Konzepte entwickeln.
Im Juni 2022 beginnt eine Workshop-Reihe „Innenstädte der Zukunft“ in verschiedenen Regionen von Rheinland-Pfalz. In diesen Workshops sollen lokale, individuelle Lösungen entwickelt und eine nachhaltige Zusammenarbeit zwischen den Innenstadt-Akteuren etabliert werden. Eine neue Homepage www.innenstaedte.rlp.de und ein quartalsweiser Newsletter bündeln ressortübergreifend Informationen rund um die „Innenstädte der Zukunft“.
„Wir wollen uns aufmachen auf den Weg zu modernen, klimafreundlichen, erholsamen Innenstädten, in denen wir alle gerne leben, arbeiten, einkaufen und genießen. Handel und Gastronomie, Kultur und gesellschaftliches Leben sollen in unseren Städten aufblühen und ein lebendiges Nebeneinander bilden. Wir wollen dabei verstärkt auf Kooperationen setzen – von Handel und Handwerk, von Kultur und Genuss, von kreativer Leerstandsnutzung bis hin zur mehr Aufenthaltsqualität durch Stadtgrün, Bänke, Erholungsräume. Hier gibt es keine Denkverbote und wir sollten mit aller Kreativität in diesen Prozess gehen“, betonte Schmitt. „Die Zeiten, in denen Innenstädte maßgeblich als Orte des Shoppings galten, müssen wir hinter uns lassen. Wir müssen unsere Städte neu denken und zukunftsfähig entwickeln“, sagte Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt und motivierte alle Akteure, sich mit ihren kreativen Ideen am Prozess zu beteiligen.
Die „Innenstädte der Zukunft“ sind ein ressortübergreifender Schwerpunkt der Landesregierung unter Federführung des Wirtschaftsministeriums. Das Ziel ist, die Stadtzentren gestärkt aus der Pandemie zu führen und sie vor dem Hintergrund des Strukturwandels im Einzelhandel, des zunehmenden Online-Shoppings und des demographischen Wandels als Orte des Miteinanders, der Kultur, des Handels und des Genusses bunt und lebendig zu halten sowie zukunftsfähig zu entwickeln.
Mit dem heutigen Auftakt würde ein Prozess angestoßen, der die Zukunft unserer Innenstädte ganz nach oben auf die Agenda setzte, sagte Wirtschaftsministerin Schmitt. jg/ps

Autor:

Julia Glöckner aus Ludwigshafen

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