Grünstadter Sternstunden - Familienkonzert am 16. November
„Nussknacker und Mausekönig“

„Nussknacker und Mausekönig“ verbindet Musik und Schauspiel.   | Foto: Ralf Emmerich
  • „Nussknacker und Mausekönig“ verbindet Musik und Schauspiel.
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Grünstadt. Am Samstag, 16. November, findet ein Sonderkonzert in Zusammenarbeit mit der Musikschule Leiningerland statt. Frei nach E. T. A. Hoffmann, unter der Regie von Bart Hogenboom mit Schauspieler Frank Dukowski und dem Pindakaas Saxophon Quartett. Das Pindakaas Saxophon Quartett bietet seit zwanzig Jahren mit großem Erfolg Kinderprogramme an. Der versierte Kindertheater-Regisseur, Bart Hogenboom, hat mit dem Quartett und dem Schauspieler, Frank Dukowski, eine kindgerechte Inszenierung geschaffen, die auch jung gebliebene Erwachsene in ihren Bann zieht. So wird die Aufführung zu einem unvergesslichen Erlebnis für die ganze Familie.

Das musikalische Wintermärchen feierte 2013 beim Europäischen Klassikfestival Premiere. Frei nach E.T.A. Hoffmann wird die Geschichte des Mädchens Clara erzählt, das am Weihnachtsabend von ihrem Patenonkel Drosselmeier einen Nussknacker geschenkt bekommt.

Dieser erwacht in der Nacht zum Leben, um gemeinsam mit den Spielzeugsoldaten im Kinderzimmer den bösen Mausekönig zu besiegen. Das Pindakaas Saxophon Quartett präsentiert nicht nur Tschaikowskys „Ohrwürmer“ sondern auch Werke von Schumann, Reinecke, Mussorgski und Strawinsky in raffinierten Bearbeitungen für Saxophone, Klarinette, Oboe und Querflöte.
Die beliebten Musiktheaterstücke vom Pindakaas Quartett sind mehrfach prämiert und werden im Rahmen der bekanntesten Musik- und Theaterfestivals aufgeführt. Kindervorstellungen gab das Ensemble bundesweit bei wichtigen Musikfestivals wie dem Rheingau Musikfestival, dem Bodensee-Festival, den Audi Sommerkonzerten Ingolstadt, dem Mosel Musiksommer, den Jazztagen Viersen, dem Europäischen Klassikfestival, den Brühler Schlosskonzerten oder den Aschaffenburger Kulturtagen.

Die Musiker

Thorsten Floth (Sopransaxophon), geboren in Rheine, studierte Saxophon an der Musikhochschule Detmold, Abteilung Münster, bei Wolfgang Bleibel und Simone Otto. Bereits im Studium galt seine besondere Vorliebe dem Saxophonquartett. Seit Mitte der 1990er Jahre arbeitet er als freischaffender Musiker. Sein musikalisches Betätigungsfeld erstreckt sich neben dem Saxophonquartett und weiteren Kammermusikformationen über das Symphonieorchester, Jazz- und Bigbands, bis hin zu Rockbands. Thorsten Floth spielt bundesweit bei Musical- und Theaterproduktionen und ist außerdem ein gefragter Musikpädagoge.

Guido Grospietsch (Altsaxophon), geboren in Duisburg, erhielt seinen ersten Unterricht an der Folkwang Musikschule bei Remy Filipovitch und parallel an der Niederrheinischen Kunst- und Musikschule Duisburg. Dort wurde er mit dem Förderpreis der Köhler-Osbahr-Stiftung ausgezeichnet. Später studierte er Musik an der Universität Duisburg bei Theo Jörgensmann. Privatunterricht bekam er vom New Yorker Jazzsaxophonisten Jesse Bennett, er absolvierte einen Meisterkurs des Raschèr Saxophone Quartet. Grospietsch arbeitet als freier Musiker, Fotograf und Musikpädagoge und leitet mehrere Ensembles, darunter die „Big Bang Saxophones“.

Anja Heix (Tenorsaxophon), geboren in Essen, studierte Musik an der Folkwang Universität der Künste bei Prof. Hugo Read (Saxophon) und Prof. Pierre W. Feit (Oboe). Sie war Orchestermusikerin an den Theatern in Duisburg, Münster, Aachen und Wuppertal. Regelmäßig spielt sie im Orchester des Landestheaters Detmold. Anja Heix ist als Multiinstrumentalistin (Oboe, Saxophon, Querflöte, Klarinette) bundesweit an verschiedenen Musicalhäusern und Theatern tätig. Sie spielte bei Starlight Express, Phantom der Oper und Les Miserables. Außerdem ist sie Studiomusikerin und Musikpädagogin.

Matthias Schröder (Baritonsaxophon), geboren in Oberhausen, erhielt erst Klavier-, dann Klarinetten- und Saxophonunterricht. Er belegte Meisterkurse des Berklee College of Music. Parallel zu seiner Tätigkeit als Musiker studierte Schröder Geschichte und Publizistik in Bochum und Münster. Mit Stipendium der Bertelsmann-Stiftung absolvierte er Seminare für Musikkritiker und promovierte an der Universität Münster. Matthias Schröder ist freier Musiker, Journalist und Musikdramaturg. Er leitet Seminare und Workshops bei Kulturfachmessen und an der Hochschule für Musik Detmold. Außerdem ist er Künstlerischer Leiter der Konzertgalerie Bagno in Steinfurt.

Der Schauspieler

Frank Dukowski ist ein deutscher Schauspieler und Autor. Er wurde in Wuppertal geboren, arbeitete am Staatstheater, in der Nervenklinik, in engen Kellern, im Baum und im Internet, lebt in Berlin und an anderen Orten. Nach dem Abitur verrichtete er seinen Zivildienst in einer Nervenklinik. Parallel begann Frank Dukowski ein Studium der Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum. Er war Mitbegründer der Comedy-Gruppe „Hootons Wilde Komödianten“, wurde Mitglied des ambitionierten Ensembles Remscheid sowie des Theater- und Kunstkollektivs „Brot und Spiele“. Seine erste Regiearbeit „Kain“ von Friedrich Koffka entstand ebenfalls zu dieser Zeit, er wurde zu einer kleineren Tournee durch Neuengland (USA) eingeladen. Dukowski bekam Schauspielunterricht an der Kunstschule Remscheid unter Charles Wesseler, an der Ruhr-Universität Bochum sowie an der Bigger Light School For Actors (Monterey, Mass., USA). Seine ersten Theaterengagements am Schauspiel Bonn und erste Fernsehauftritte bewogen ihn, das Studium abzubrechen und sich ganz der Schauspielerei zu widmen.

Der Regisseur

Bart Hogenboom, geboren 1957, arbeitet seit mehr als 30 Jahren im In- und Ausland als Schauspieler und Regisseur. 1992 gründete er das Theater „Scintilla“ in Münster, dessen künstlerischer Leiter er ist. „Scintilla“ wurde mehrfach wegen seiner hervor-ragenden Inszenierungen preisgekrönt. Seit 2000 ist Bart Hogenboom im freien Musiktheaterbereich als Regisseur tätig. Seit 2013 leitet er das Jugendtheater Sendenhorster Ensemble aus Sendenhorst und das Theater Kaleidoskop aus Hiltrup. Seit 2014 leitet er die Theatergruppe Maniacs aus Münster.

Weitere Informationen:

Das Konzert für die ganze Familie am Samstag, den 16. November, in der evangelischen Stadtmission beginnt um 15.30 Uhr. Einlass ist um 15.15 Uhr. Karten im Vorverkauf gibt es in Grünstadt bei Optik Neumann, Bilder u. Rahmen Haaß, bei der Tourist-Information und in der Musikschule Leiningerland.  Tageskasse ab 14.30 Uhr. Für Behinderte mit Ausweis ist die Begleitperson frei.
Veranstalter ist der Grünstadter Kulturverein für Grünstadt und Umgebung e. V. Weitere Informationen unter www.kulturverein-gruenstadt.de. ps

Autor:

Anne Sahler aus Bad Dürkheim

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