Schulleitung informiert in Videokonferenz:
Virtueller Tag der offenen Tür

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Waghäusel. So schnell können sich die Zeiten ändern. Und auch die Voraussetzungen für einen „Tag der offenen Tür“ an einer Schule. Waren in den Vorjahren noch Hunderte von Schülern und Eltern zum Besuchs- und Schnuppertag der Johann-Peter-Hebel-Realschule geströmt und hatten an fast 30 Stationen die vielfältigen Schulangebote kennengelernt, so mussten sie 2021 – dank Corona - mit einem virtuellen Tag vorliebnehmen.
Der Versuch klappte, alle Beteiligten zeigten sich hochzufrieden. Von „hilfreichen Hinweisen“, die ihr eine gute Entscheidung ermöglich habe, sprach eine junge Mutter. Wie viele andere Eltern wollte sie wissen: Welchen Schulweg soll mein Kind nehmen?
Infos über die beliebte Realschule gab es reichlich auf der Homepage – schon etliche Tage zuvor. Auch in Form eines 23-minütigen Films mit „Johanna“, die jeden Homepage-Besucher durch das Schulhaus, die Klassenzimmer und Fachräume begleitete, viel erklärte und immer wieder neueste Informationen vermittelte. Auf ansprechende Weise machte die junge Dame klar, wie so ein Tag an der Schule aussieht.
In einer offenen Videokonferenz öffnete die Schulleitung mit Rektorin Silvia Langhans und ihr Stellvertreter Giuseppe Pintaudi alle möglichen visuellen Türen für Kinder, deren Geschwister und Eltern. In einem Live-Videochat beantworten sie allerlei Fragen. So war es möglich, die Gesprächspartner dank einer Live-Übertragung auf dem Smartphone, dem Laptop oder Desktop-PC zu sehen und zu erleben.
Mit der neuen Präsentationsart landete die Schule einen vollen Erfolg. Seit 44 Jahren besteht inzwischen die Hebel-Realschule am jetzigen Lußhardt-Standort Waghäusel. 1994 musste angebaut werden. Die Anfänge der Schule liegen allerdings im Jahr 1959, als in Wiesental eine – wie sie damals hieß – „Mittelschule“ zustande kam.
2021 gab es, dank Corona, eine Neuerung der Informationsvermittlung über die Schule, über die, wie es hieß, nachweislich bewährte Schulform, das Schulmanagement, den Bildungsplan im Detail, die Orientierungsmöglichkeiten, die Fächer plus Arbeitsgemeinschaften und die Abschlusschancen. Hinzu kam ein Quiz über die Schule und zu einzelnen Fächern. Hierbei bestand die Chance, Champion zu werden.
Auch der Elternbeirats- und Förderkreisvorsitzende Anatol Lampel gab bereitwillig Erläuterungen zur Arbeit der Einrichtung, zu seinen rundweg positiven Erfahrungen und insbesondere zur Kommunikationsstruktur.
Aus dem Kreis der Eltern kamen erwartungsgemäß auch Fragen zur baulichen Erweiterung der Schule und zu möglichen Beeinträchtigungen in der Ausbauphase.
Eine wichtige Rolle spielte das Homeschooling, also der Hausunterricht. Bislang wurden dafür 65 Geräte ausgegeben. Jeder kann bei Bedarf leihen. Laut Schulleitung ist noch ein Reservekontingent vorhanden. Bei dieser Anschaffung handelt es sich um mobile Computer, sogenannte Chromebooks.
Weitere Anschaffungen stehen an, war zu erfahren. Wie Silvia Langhans darlegte, werden die Geräte mit den Geldern des zweiten Digitalpakts gekauft. Mit dem milliardenschweren Digitalpakt Schule wollen der Bund und die Länder die Leistungsfähigkeit der digitalen Bildungsinfrastruktur an Schulen stärken und so die Grundlagen zum Erwerb von digitalen Kompetenzen an Schulen nachhaltig verbessern. Auf Baden-Württemberg entfallen während der Laufzeit von fünf Jahren rund 650 Millionen Euro.
Auf besonderes Interesse stießen Fragen zum G- und M-Niveau. Was bedeutet das? Die Realschulen können die Klassen nach ihrer Leistungsfähigkeit aufteilen in einen M-Zweig und einen G-Zweig. M-Zweig bedeutet, dass auf Realschulniveau unterrichtet wird und als Abschluss wird der Realschulabschluss erreicht. G-Zweig bedeutet Hauptschulniveau.
Für das neue Schuljahr sind vier Eingangsklassen vorgesehen. Die Anmeldungszeit wurde coronabedingt auf vier Tage verlängert.
Außerhalb der offenen Videokonferenz beantwortet die Schule weitere Fragen auch gerne per E-Mail: rektorat@jph-realschule.de.

Autor:

Werner Schmidhuber aus Waghäusel

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