"Sterne" der Musik erklingen
Konzert mit Violinistin Jeanette Pitkevica in Viernheim

Die Violinistin Jeanette Pitkevica hat ein außergewöhnliches Programm zusammengestellt. | Foto: Tom Köhler
  • Die Violinistin Jeanette Pitkevica hat ein außergewöhnliches Programm zusammengestellt.
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Viernheim. Das Motto des Konzertnachmittags am Sonntag, 23. September, 17 Uhr in der KulturScheune, mit Violinistin Jeanette Pitkevica lautet vielversprechend: „Die Sterne der Musik“. Außergewöhnliche Kompositionen, leuchtende „Sterne“, hat sie dabei bei den französischen Komponisten Claude Debussy und Darius Milhaud sowie dem deutschen Komponistengenie Max Reger gefunden.
Zum 100. Todestag des revolutionären Klangmagiers Debussy plant Pitkevica die Aufführung der Violinsonate g-Moll für Violine und Klavier mit den Satzbezeichnungen Allegro vivo, Interméde (Fastastique et léger) und Finale (Trés animé). Debussy entwickelte einen Stil, der die Musikgeschichte verändern sollte. Als Zauberer der Klangfarben sollte er in die Geschichte eingehen, heißt es in einer Pressemitteilung der städtischen Presse- und Informationsstelle. Viele seiner Zeitgenossen jedoch verstanden ihn nicht. Nun jährt sich sein Todestag zum hundertsten Mal. Zusammen mit dem Klarinettisten Nicolaus Friedrich wollen die passionierten Musiker die Suite von Darius Milhaud „Le voyageur sans bagage“ für Klarinette, Violine und Klavier aufführen. Milhaud war ein äußerst produktiver Komponist. Sein Werkverzeichnis enthält mehr als 400 Einträge. Der in Marseille geborene Milhaud arbeitete in allen bedeuteten traditionellen Musikgattungen (Oper, Symphonische Musik, Konzerte, Kammer- und Vokalmusik sowie Lieder).
Besonders freuen darf man sich auf die Interpretation der Sonate für Klarinette und Klavier, op. 49 Nr. 2 von Max Reger. Regers Kompositionen werden, unter anderem von ihm selbst, als technisch sehr schwer beschrieben und sind es in der Tat in einem Maße, das Interpreten abschreckt, zumal sie noch immer ähnlich polarisierend auf ein größeres Publikum wirken wie diejenigen von Brahms, Bruckner und Wagner. Während Regers formale Quellen im Barock liegen, steht er klanglich eher in der Tradition von Brahms und Liszt.Jeanette Pitkevica wird begleitet von der Pianistin Gulnora Alimova und dem Klarinettisten Nikolaus Friedrich (ps)

Autor:

Christian Gaier aus Mannheim

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