Erweiterung der Kita Mußbach - Erster Spatenstich

Der 1. Spatenstich mit Mitarbeitern der Stadtverwaltung: Dr. Maximilian Wienecke (Fachbereichsleiter Gebäudemanagement), Kita-Leiterin Susanne Orth, Oberbürgermeister Marc Weigel, Baudezernent Bernhard Adams, Ortsvorsteher Dirk Herber, Projektleiter Joachim Siller, Nina Heeskens (Abteilungsleiterin Bauprojekte). | Foto: Stadt Neustadt
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  • Der 1. Spatenstich mit Mitarbeitern der Stadtverwaltung: Dr. Maximilian Wienecke (Fachbereichsleiter Gebäudemanagement), Kita-Leiterin Susanne Orth, Oberbürgermeister Marc Weigel, Baudezernent Bernhard Adams, Ortsvorsteher Dirk Herber, Projektleiter Joachim Siller, Nina Heeskens (Abteilungsleiterin Bauprojekte).
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Mußbach. Die Arbeiten zur Erweiterung der städtischen Kita in Mußbach Am Stentenwehr haben begonnen und die Freude ist groß. Denn nach der Erweiterung stehen bis zu 66 neue Ü2-Plätze zur Verfügung. Damit beherbergt das Gebäude zukünftig acht statt bisher fünf Gruppen mit insgesamt knapp 170 Plätzen. Zur Feier des Tages sangen die Kinder, ausgestattet mit Helmen und Schippen: „Wer will fleißige Handwerker sehen, der muss zu uns Kindern gehn. Stein auf Stein, Stein auf Stein, die Kita wird bald fertig sein.“
Der Anbau soll Ende 2025 fertiggestellt sein. Investiert werden rund 4,5 Millionen Euro, wobei das Land pauschal 450.000 Euro
beisteuert. Oberbürgermeister Marc Weigel freute sich, gemeinsam mit Baudezernent Bernhard Adams, Kita-Leiterin Susanne Orth sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des städtischen Gebäudemanagements mit dem offiziellen ersten Spatenstich den Startschuss für die Bautätigkeiten geben zu können. „2019 hatten wir in Neustadt noch 600 Kita-Plätze zu wenig. Mittlerweile haben wir hier sehr gut aufgeholt, sodass zumindest fast allen Kindern über zwei Jahren ein Platz angeboten werden kann. Aktuell entstehen noch zahlreiche weitere Kitaplätze, in Mußbach handelt es sich um eine von gleich mehreren Baustellen“, erklärte Oberbürgermeister Marc Weigel. Nun sei es angesichts des allgemeinen Fachkräftemangels eine große Herausforderung, auch alle notwendigen Erzieherinnen-Stellen zu besetzen.
Mußbachs Ortsvorsteher Dirk Herber lobte das „für ein Dorf nicht selbstverständliche Großprojekt“. Die Infrastruktur entwickle sich damit hervorragend. Sein Dank galt auch der gesamten Kita, ihrer Leitung und den Eltern für das große Engagement im Ort: „Es gibt kaum eine Veranstaltung in Mußbach, bei der die Kita sich nicht beteiligt.“ Kita-Leiterin Susanne Orth freute sich über die Weiterentwicklung der Einrichtung. Sie hat in den vergangenen Jahren schon mehrfach Umbauten erlebt.
Bereits 2010 war die Kita erweitert worden. Nun wird an diesen Bereich angebaut, so dass ein Gebäude in U-Form entsteht. Der Haupteingang wird zentral neu positioniert. Ein weiterer Zugang befindet sich im neuen Innenhof sowie von der Johann-Gottlieb-Fichte-Straße aus, damit die Kita aus den Wohngebieten gut zu erreichen ist.
Generell entstehen durch den Anbau beziehungsweise verschiedene Umnutzungen neue Gruppenräume mit Funktionsräumen, eine größere Küche, eine weitere Teeküche, neue Lagerflächen, Personalräume und Toiletten sowie ein neuer Sanitärbereich mit Duschen. Der Neubau erhält zudem zwei zentrale Mehrzweckräume, die mittels einer Falt-Wand zu einem großzügigen Bereich umgestaltet werden können.
Die Beheizung erfolgt über zwei Wärmepumpen. Zusätzlich wird das begrünte Flachdach des Neubaus mit Photovoltaik-Anlagen bestückt. Der bestehende Parkplatz wird um zwei zusätzliche Stellplätze vergrößert und der Zugang zum Kitagelände erneuert.
Im neuen Innenhof sind Pflanzungen und Fahrradabstellmöglichkeiten vorgesehen. Auch an überdachte Flächen zum Parken von Kinderwagen wird gedacht, ebenso wie an ein kleines Außenlager. Auch draußen können sich Kinder und Erzieherinnen auf neue Spiel- und Aufenthaltsflächen freuen.
Mit der Erweiterung in Mußbach wirkt die Stadt dem Fehlbedarf an Kitaplätzen weiter entgegen. Seit 2019 hat er sich bereits nahezu halbiert. Es kamen rund 300 neue Plätze hinzu. Aktuell gibt es 2470 Kita-Plätze, davon mehr als die Hälfte in den 16 städtischen Einrichtungen, der Rest in den 18 Kitas von Kirchen und anderen freien Trägern. In diesem Jahr soll allen Zwei- bis Sechsjährigen ein Platz angeboten werden können. Hingegen fehlen nach den Bedarfszahlen für 2024/2025 noch rund 80 Plätze für die Unter-Zweijährigen. Um die Bedarfe künftig decken zu können, investiert die Stadt aktuell 5,2 Millionen Euro allein in die
bereits laufenden Aus- und Umbaumaßnahmen. In den kommenden Jahren werden von der Stadt und von freien Trägern fast
400 neue Plätze geschaffen, darunter auch die 66 Plätze in Mußbach.
Außerdem sorgt die Stadt bis Jahresende mit einem Umbau der Kita und der ehemaligen Ortsverwaltung in Gimmeldingen für 22 und mit einem Neubau in Branchweiler (Kita Grubenhof) für 110 neue Plätze. In Lachen-Speyerdorf entstehen derzeit 66 neue Plätze. Die katholische Kita St. Pius auf der Hambacher Höhe wird aktuell mit einem Neubau um 48 Plätze erweitert und die Stadt plant einen weiteren Neubau auf dem ehemaligen Sulo- Gelände an der Speyerdorfer Straße mit knapp 90 Plätzen. Stadt Neustadt

Der 1. Spatenstich mit Mitarbeitern der Stadtverwaltung: Dr. Maximilian Wienecke (Fachbereichsleiter Gebäudemanagement), Kita-Leiterin Susanne Orth, Oberbürgermeister Marc Weigel, Baudezernent Bernhard Adams, Ortsvorsteher Dirk Herber, Projektleiter Joachim Siller, Nina Heeskens (Abteilungsleiterin Bauprojekte). | Foto: Stadt Neustadt
 Oberbürgermeister Marc Weigel bei den Kita-Kindern | Foto: Stadt Neustadt
Autor:

Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße

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