Sozialstation Rülzheim-Bellheim-Jockgrim
Emotionale Stabübergabe von Gabi Xander-Decker an Sarah Geppert

Gabi Xander-Decker und Sarah Geppert (von links) | Foto: Myriam Mersy Photography/gratis
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Rülzheim. Eine Ära geht zu Ende, eine neue beginnt: Mit stehenden Ovationen verabschiedeten die Gäste beim Festakt zu 50 Jahren Sozialstation Rülzheim-Bellheim-Jockgrim die scheidende Geschäftsführerin Gabi Xander-Decker. Ihre Nachfolgerin ist Sarah Geppert. Matthias Schardt als Vorsitzender der Sozialstation würdigte das Wirken Xander-Deckers in ihren 15 Jahren als Geschäftsführerin und Pflegedienstleiterin sowie insgesamt 33 Jahren im Dienst der Einrichtung: „Du hast unsere Sozialstation nachhaltig geprägt, viele Neuerungen und Veränderungen angestoßen und dabei Deine Kolleginnen immer mit ins Boot geholt. Durch Dein Engagement und Deine Zugewandtheit hast Du Dich um zahlreiche Menschen in unseren Gemeinden verdient gemacht. Du hast dafür gesorgt, dass die Sozialstation für die Herausforderungen der Zukunft gewappnet ist – denn diese werden nicht weniger.“
Damit leitete Schardt über zur Stabübergabe an Geppert: „Dass wir mit Sarah eine hoch qualifizierte und geschätzte Nachfolgerin aus den eigenen Reihen gefunden haben, freut uns umso mehr. Schon in jungen Jahren hast Du schwierige Herausforderungen im stationären Bereich angenommen und gemeistert. Du hast die Tagespflege mit aufgebaut und zeigst immer klare Kante. Wir wünschen Dir viel Erfolg. Du und Gabi, ihr seid beide Glücksfälle für die Sozialstation.“ Schardt bedankte sich außerdem bei den über 100 Kolleginnen und Kollegen, die jeden Tag mit großem Einsatz für die Kundinnen und Kunden im Einzugsbereich der Einrichtung da seien – und sich gerne Zeit für sie nehmen – auch über das eigentliche Zeitfenster hinaus: „Diese Menschlichkeit und Nähe zeichnet eine christliche Einrichtung wie unsere Sozialstation aus.“
Xander-Decker dankte in ihrer emotionalen Abschiedsrede vor alle ihrem Team, aber auch den zahlreichen Gönnern und Wegbegleitern, Sponsoren und den Unterstützern aus der Politik. Sie gehe nach 33 Jahren Sozialstation in tiefer Dankbarkeit und großer Zufriedenheit. „Als ich vor 15 Jahren die Verantwortung übernommen habe, hätte ich nicht gedacht, wie sehr mich diese Aufgabe prägen würde, wie viele tolle Ereignisse ich erleben und wie viele wunderbare Menschen ich kennenlernen würde. Ich habe mich immer als Erste unter Gleichen begriffen und gemeinsam mit euch allen haben wir viel erreicht. Die Mitarbeitenden sind Herz und Seele der Sozialstation und alles Erreichte ist euer Verdienst!“ Sie übergebe nun den Staffelstab in der festen Überzeugung, dass die Sozialstation bei Geppert mit ihrer Erfahrung und ihren Talenten und ihrer Menschenliebe in den besten Händen sei.
Die Pfarrer Marco Richtscheid und Jan Meckler segneten Xander-Decker und Geppert stellvertretend für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: „Hilfe und Pflege ist ein Thema, das uns alle betrifft, am Anfang wie am Ende unseres Lebens. Gott sagt: ‚Ich bin bei euch alle Tage‘ – und so ist es wichtig, dass Gottes Segen Sie als Mitarbeitende begleitet und Ihnen Kraft gibt, aufdass Sie zum Segen für andere werden.“
Auch Landrat Dr. Fritz Brechtel in seiner Funktion als Verwaltungsratsvorsitzender der Sparkasse Südpfalz gratulierte zu 50 Jahren Sozialstation und betonte: „Jeder benötigt irgendwann Unterstützung und Pflege. Ihr seid diejenigen, die diese Mission umsetzen und ich als Landrat und wir alle können froh sein, dass es euch gibt!“ Er übergab einen Spendenscheck, Vorstand Clifford Jordan überbrachte im Namen der VR Bank Glückwünsche in Kombination mit der Spende eines neuen Fahrzeugs für den Fuhrpark.
In einer launigen „JubelRede“ berichtete Monika Kleebauer alias Sekretärin Hedwig Kräutle vom Sozialministerium Baden-Württemberg von einem Tag „undercover bei der Sozialstation“ und zog nach einigen Anekdoten das umjubelte Fazit: „Pflege kann man nicht nach Stechuhr machen, denn Pflege ist keine Akkordarbeit.“
Musikalisch begleitet wurde das Jubiläumsfest von Regina Wilke am Cello und Johann German am Klavier. Nach dem Ende des offiziellen Teils feierten die Gäste noch bis in die Nacht gemeinsam das 50-jährige Jubiläum. red

Autor:

Heike Schwitalla aus Germersheim

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