Gefährliche Wetterlage am Donnersberg

* Update Mittwoch, 17. Januar, 9.50 Uhr *

Donnerbergkreis. Bis jetzt ist die fatale Luftmassengrenze im Donnersbergkreis nicht angekommen: nur ein dünner Schneeschleier bedeckt die Landschaft. Doch in den nächsten Stunden wird Regen erwartet, der bei Minusgraden auf dem kalten Boden gefriert und die Straßen in Rutschbahnen zu verwandeln droht. Morgen dann ist Schneefall angesagt.

Donnersbergkreis.  Es braut sich eine extreme Wetterlage über der Mitte Deutschlands zusammen. Denn über Deutschland treffen milde und kalte Luftmassen aufeinander - eine sogenannte Luftmassengrenze. Die Folge: Auf den gefrorenen Boden trifft Regen und führt zu Glatteis. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt auch für den Donnersbergkreis vor Glatteis.
Am frühen Mittwochmorgen ist für den Südwesten Deutschlands Regen vorhergesagt. Bis in die Abendstunden wird es etwa südlich einer Linie entlang von Main und Mosel langanhaltend regnen. Der Regen gefriert am Boden und führt zu Glatteis, so die aktuelle Vorhersage. Dadurch wird es voraussichtlich zu starken Behinderungen im Straßen- und Bahnverkehr kommen. Wer nicht unbedingt fahren muss, sollte zu Hause bleiben. Vom Saarland über die Südpfalz bis nach Nordbayern wird außerdem vor extremen Eisansatz an Gegenständen, Bäumen und Oberleitungen mit Eisbruchgefahr gewarnt, so der Deutsche Wetterdienst. 
Die genaue Lage der Luftmassengrenze lässt sich jedoch nicht vorhersagen. Nördlich dieser Luftmassengrenze wird es stark schneien. Bis zu 20 Zentimeter Neuschnee sind möglich. Auf der Grenze selbst fällt bei Minustemperaturen der gefährliche gefrierende Regen. Und südlich der Luftmassengrenze regnet es ebenfalls, jedoch bei Temperaturen von bis zu zwölf Grad Celsius. Diese Wetterlage hält voraussichtlich bis Donnerstag an. Die Luftmassengrenze wandert jedoch weiter nach Süden, so dass es in der Pfalz wohl wieder kälter wird. rko

Aktuelle Informationen

Die aktuelle Warnkarte des Deutschen Wetterdienstes (für Rockenhausen) findet man unter dwd.de