Kartfahrer Max Reis verpasst die Pokalränge nur knapp
Starke Aufholjagd in Ampfing

Foto: Fast-Media

Ramstein-Miesenbach. Für Max Reis stand am vergangenen Wochenende die vorletzte Veranstaltung des ADAC Kart Masters 2020 im bayerischen Ampfing auf dem Programm.
Da der 13-jährige Fahrer des Junior Team 75 Bernhard in seiner bisherigen Kartsportkarriere noch nie auf dem fahrerisch anspruchsvollen Schweppermannring zu Gast war, nutzte er, wie viele weitere Fahrer auch, die Rennen im Rahmen des SAKC (süddeutscher ADAC Kart Cup) eine Woche zuvor auf gleicher Strecke zur Vorbereitung. Das „Trainingswochenende“ schloss Max Reis mit einem fünften Rang im letzten Rennen bereits erfolgreich ab.
Nach dem unglücklichen Kart Masters Wochenende mit magerer Punkteausbeute in Mülsen Mitte September wollte der ambitionierte Westpfälzer daher unbedingt wichtige Punkte für die Meisterschaft aus Bayern mitnehmen.
Entsprechend motiviert startete der Schüler des Reichswaldgymnasiums freitags bereits in die freien Trainings und gehörte auf trockener Strecke durchweg zu den schnellsten Fahrern der OK-Junior-Klasse. Doch leider verschlechterte sich das Wetter über Nacht deutlich und es fing unmittelbar nach dem WarmUp am Samstagmorgen an zu regnen. In der letzten halben Stunde vor dem wichtigen Qualifying hörte es jedoch wieder auf und die Strecke trocknete zusehends ab.
Es war schwer einzuschätzen, welche Reifen die bessere Wahl sein sollten, zumal dunkle Wolken weiteren Regen ankündigten. Die Mechaniker der unterschiedlichen Fahrer und Teams schauten sich fragend an und diskutierten über die verschiedenen Optionen. Letztlich entschieden sich neben Max Reis noch etwa die Hälfte der insgesamt 32 Fahrer für den Wechsel auf Slicks und dies sollte am Ende die richtige Entscheidung gewesen sein.
Der Regen blieb aus, die Strecke trocknete weiter ab und mit den Trockenreifen konnten die schnelleren Rundenzeiten erzielt werden. Der Förderkaderpilot des ADAC Pfalz kam auch mit den schwierigen Bedingungen gut zurecht und sicherte sich in turbulenten Minuten mit Platz 6 im Qualifying eine gute Ausgangsposition für die folgenden beiden Vorläufe beziehungsweise Heats.
Nach dem Qualifying begann es dann jedoch heftig zu regnen, so dass sich die Fahrer auf zwei Regenrennen einstellen mussten. Dies war natürlich denkbar ungünstig für den deutschen Rotax-Meister des Jahres 2018, denn er war noch nie im Regen in Ampfing gefahren und konnte sich somit erst in den Rennen an die ideale Regenlinie herantasten.
Im ersten Vorlauf gelang ihm dies recht gut und er überquerte als Achter die Ziellinie, aber der zweite Vorlauf war nach einer Kollision bereits in Runde 7 frühzeitig beendet. Aufgrund dieses Ausfalls fand sich Max Reis in der Rangliste nach den Heats nur auf Platz 15 wieder.
Glücklicherweise besserte sich das Wetter über Nacht und die Prognosen versprachen trockene Wertungsläufe am Sonntag. Mit dem Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und den positiven Erkenntnissen bei trockener Strecke aus den freien Trainings ging Max Reis trotz des Startplatzes im Mittelfeld voller Elan in den ersten Wertungslauf. Nach einem gelungenen Start schob er sich im Verlaufe des Rennens immer weiter nach vorne und überquerte nach einigen gelungenen Überholmanövern als Neunter die Ziellinie.
Im zweiten Wertungslauf fiel er nach dem Start zunächst zurück, konnte sich dann allerdings erneut Platz um Platz nach vorne schieben.
Am Ende kam er als Sechster ins Ziel und verfehlte die Pokalränge nur um einen Platz. Insgesamt nach dem Ausfall am Vortag eine starke Aufholjagd, die noch mit einigen Punkten in der Meisterschaftswertung belohnt wurde.
Für den Rookie in der OK-Junior-Klasse ein toller Erfolg, der zuversichtlich stimmt für das Saisonfinale des ADAC Kart Masters am 24./25. Oktober im bayerischen Wackersdorf. rre

Autor:

Max Reis aus Ramstein-Miesenbach

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