Kleines Jubiläum:

Spenden von 13.191 Euro für Hilfsbedürftige

Philippsburg-Rheinsheim. Gutes tun für die Bevölkerung, in diesem Fall durch Theateraufführungen. „Wir helfen dort, wo Hilfe gebraucht wird.“ Die beliebte Rheinsheimer Theatergruppe „Mehwischee“ denkt nicht an sich, sondern an Hilfsbedürftige in der Stadt und im Stadtteil.
Seit 1999 ist das Ensemble ein ganz treuer Spender. Zur Verfügung gestellt werden die Einnahmen aus den Theaterspielen. Zum 20. Mal konnten die Vertreter der Stadt eine Weihnachtsspende in Empfang nehmen. Mit dem diesjährigen Betrag von 777 Euro an den Sozialfonds der Stadt hat die Theatergruppe jetzt insgesamt über 13.191 Euro an Zuwendungen aufgebracht: stets für Einwohner, denen es im täglichen Leben nicht so gut geht.
Die Spende ist für „Menschen in Not“, also für Einwohner aus der Stadt, die aufgrund von Krankheit, Unfall, Behinderung oder Arbeitslosigkeit in wirtschaftliche Notlagen geraten. Mit dem langjährigen Engagement wurden viele schnelle und unbürokratische Hilfen möglich gemacht, sagt Erich Schweikert vom Rathaus, zuständig für den Sozialfonds. Geholfen wird auch denjenigen, denen das Einkommen für notwendige Anschaffungen oder besondere Lebensbedürfnisse nicht ausreicht.
Lobend äußerte sich bei der Übergabe Bürgermeister Stefan Martus über die Hilfsbereitschaft und Großzügigkeit. Mit dieser Hilfe könne die Stadt unbürokratisch und direkt die Angehörigen aller Altersgruppen in allen nur denkbaren Lebenssituationen unterstützen, insbesondere Familien mit Kindern - und nicht nur an Weihnachten, betonte das Stadtoberhaupt. „Wir sind froh und glückliche, eine so sozial engagierte Theatergruppe bei uns zu haben.“
Die Rheinsheimer Theatergruppe „Mehwischee“ besteht aus etwa 15 aktiven Theaterspielern – und einem treuen Freundeskreis. 2023 gab es vier erfolgreiche Aufführungen des Lustspiels „Hubertus und der Wunderguru“.