Bei den Senioren in St. Klara

„Geschenke erhalten die Freundschaft“

Oberhausen-Rheinhausen. Da freuen sich jedes Mal die älteren Leute, wenn die Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB) zu Besuch kommt, denn die Abordnung des Ortsverbandes bringt immer ein Geschenk mit. War es vor zwei Jahren eine schöne Sitzbank, so gab es nunmehr zwei Körbe voller Kosmetika mit dem Hinweis: „Geschenke erhalten die Freundschaft.“ Die gute Verbindung besteht seit der Eröffnung der Einrichtung im März 2006.
Zum Kaffeenachmittag im vertrauten Speisesaal, den Maria Hambsch auf dem Akkordeon – zusammen mit zwei jungen Künstlern und dem KAB-Chor - musikalisch gestaltete und dabei das Publikum zum fleißigen Mitsingen und Mitklatschen animierte, und übergaben die KAB-Besucher zwei Körbe mit Bade- und Duschmitteln sowie eine Geldspende. „Super, beides können wir gut gebrauchen“, meinte dazu eine Bewohnerin im Rollstuhl.
Das Haus St. Klara bietet Platz für 72 Senioren. 2006 hatte der Caritasverband Bruchsal das Heim als, wie es hieß, „offene Einrichtung für Menschen aller Konfessionen und kultureller Hintergründe“ eröffnet und das bislang so beibehalten. KAB-Vorsitzende Monika Becker und ihr Team betonten, dass sie die Senioreneinrichtung immer wieder gerne und auch regelmäßig unterstützen.
„Wir sind der KAB dankbar, dass sie an uns denkt“, versicherten die St.-Klara-Mitarbeiterinnen mit Einrichtungsleiterin Ute Mohr, die bei der Verteilung an die Senioren halfen.
Auf Wunsch stellte die Ehrenvorsitzende Becker, die 43 Jahre lang an der Spitze stand, die KAB vor, Sie und ihr Verband waren von Anfang an mit dabei, als das Seniorenheim und die heilpädagogischen Wohn- und Arbeitsstätten gebaut wurden. Zu den vielen KAB-Aktivitäten gehören die regelmäßigen „Feste für Behinderte und Nichtbehinderte“ und die Treffs und Ausflüge mit den psychisch Kranken vom „Club 74“ der Caritas.
1958 war in Oberhausen die Katholische Arbeitnehmerbewegung als „Katholisches Werkvolk“ gegründet worden.