Iris Bouwmeester und Olaf Quantius bei Bürgy - de Ruijter in der Villa Knoeckel

Noch bis 10.11.2019: Skulpturale Interventionen von Iris Bouwmeester und neoinformelle Kompositionen von Olaf Quantius bei Ingrid Bürgy - de Ruijter in der Neustadter Villa Knoeckel

Eine absolut sehenswerte und sensibel konzipierte Kunstausstellung/Galerieausstellung präsentiert die erfahrene Galeristin Ingrid Bürgy - de Ruijter noch bis zum 10.11. in ihrer Gallery in der Villa Knoeckel im Neustadter Tal (Quellenstraße 2).

Besonders zu überzeugen wissen die Skulpturen der niederländischen ARTista Iris Bouwmeester, die industriell gefertigte Baustoffe wie Alublech, Acrylharz und Schaumstoff verwendet, um Skulpturen zu realisieren, die den Rezipienten, den Betrachter an organische oder anorganische Naturphänomene erinnern könnten...jedenfalls waren das die ersten Assoziationen des Autors, als er in einem ersten Durchgang die weitläufigen Räume der Villa durchmaß.

Eine weitere Assoziation, die den Betrachter in positiv konnektierter Weise heimsucht, ist die , dass die Skulpturen der 69 geborenen ARTistin Korallen, Muscheln etc. sein könnten (Konjunktiv II), so manche Oberflächenstruktur ihrer Objets impulsieren Pilzlamellenstrukturen. Alles, was eigentlich bei derlei Assoziationen statisch sein müsste durch und durch, wirkt aber alles andere als statisch, ist in Bewegung, denn die Skulpturen "scheinen aufzuklaffen oder sich auszustülpen,..." wie Kollege+Kritiker Kai Scharffenberger vom LEO richtig und kundig bemerkt: " ein Sinnbild strudelartiger Torsion." (Kai Scharffenberger/LEO/17.10.2019)

Aufs Feinste korrespondieren zu diesen Skulpturen die Leinwände des in Karlsruhe lebenden Malers Olaf Quantius, der sich mit seiner Malerei zwischen den Welten der gegenständlichen und ungegenständlichen  Malerei bewegt, mal mehr in die eine Richtung, mal mehr in die andere Richtung tendierend, sich auswachsend.

In einem der abgebildeten Werke seines Oeuvres , in smafostar 3 nämlich ( siehe Fotodateien im Anhang) scheinen aus irgendeinem Nirvana Farbfetzen auf den Betrachter zuzustürmen, um ihn ihre Welten zu entführen, nachdem sie ihn mit ihrer spontanen Direktheit "überrollt", gebannt, gefesselt haben.

Erneut eine sehenswerte ART SHOW der Galerie UP ART . Nur noch bis zum 10. Npovember zu bestaunen und genießen.

Let us go...

Die Ausstellung ist Mi,Do 15-18 Uhr geöffnet, sowie sonntags 11-15 Uhr.

Text/Fotos Wolfgang Merkel
FotoArchiv Merkel+Merkel