Zeitungsausträgerin schlägt Exhibitionisten in die Flucht
Fahndungserfolg für Mannheimer Polizei

Im Rucksack, den der Täter auf seiner Flucht zurückgelassen hatte, entdeckten die Fahnder Hinweise auf einen 36-jährigen Marokkaner, der in Heidelberg wohnt, berichtet die Polizei.  | Foto: Needham
  • Im Rucksack, den der Täter auf seiner Flucht zurückgelassen hatte, entdeckten die Fahnder Hinweise auf einen 36-jährigen Marokkaner, der in Heidelberg wohnt, berichtet die Polizei.
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Mannheim. Die Polizei hat einen Mann, der im Verdacht steht, in der Nacht zum Samstag, 15. Februar, eine Zeitungsausträgerin in Seckenheim sexuell belästigt zu haben, vorläufig festgenommen.

Im Rucksack, den der Täter auf seiner Flucht zurückgelassen hatte, entdeckten die Fahnder Hinweise auf einen 36-jährigen Marokkaner, der in Heidelberg wohnt, berichtet die Polizei. Nachdem er in seiner Wohnung festgenommen worden war, wurde er anschließend beim Kriminaldauerdienst erkennungsdienstlich behandelt. Darüber hinaus wurde auch eine DNA-Probe erhoben. Anschließend wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt.

Der Tathergang schilderte die Polizei wie folgt: Nachdem die Austrägerin in der Seckenheimer Hauptstraße eine Zeitung zugestellt hatte und vom Innenhof eines Anwesens aus auf die Straße trat, stand plötzlich ein Mann in Höhe Nummer 193 hinter ihr und manipulierte offen an seinem Geschlechtsteil. Zunächst kümmerte sich die Frau nicht um den Mann und ging einfach weiter.

Dieser folgte ihr jedoch weiter bis zur Maxauer Straße, wo er sie plötzlich umarmte. Mit einer schallenden Ohrfeige schlug die 65-Jährige den Unbekannten in die Flucht und verständigte über den Polizeinotruf die Polizei. Ob ein Zusammenhang zwischen dieser Tat und einem Übergriff auf eine junge Frau am Freitagabend an der Haltestelle "Hochstätt" besteht, ist nach wie vor Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen.

Zeugen, denen der Mann mit seiner markanten Kleidung bereits vor der Tat in Seckenheim oder auch danach aufgefallen ist, werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst, Telefon 0621 174-4444, oder mit dem Polizeirevier Ladenburg, Telefon 06203 9305-0, in Verbindung zu setzen.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Kriminalkommissariats Mannheim dauern an. ps

Autor:

Christian Gaier aus Mannheim

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