Gospel & Spiritual Konzert der Jungen Kantorei St. Martin
Gänsehaut-Feeling im Kirchenschiff

Foto: Text und Bilder: Junge Kantorei St. Martin
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Am 19. September 2021 lud die Junge Kantorei St. Martin gleich zu zwei Konzerten in die katholische Kirche St. Martin ein. Der Ad-hoc-Chor der Jungen Kantorei „entführte“ die Besucher in den jeweils ausverkauften Konzerten in die faszinierende Welt der afro-amerikanischen Musik mit ihren mitreißenden Rhythmen, mit Swing und Groove, dem Wechsel aus Call and Response, mit Elementen aus Jazz und Blues.

Die Sängerinnen und Sänger verstanden es, unter der sicheren und animierenden Führung Ihrer Dirigentin Ute Hormuth, die vorgetragenen Werke mit viel Gefühl und starkem Ausdruck vorzutragen. Die zum Teil herausfordernden Chorarrangements der zeitgenössischen Komponisten, wie z.B. Carsten Gerlitz („Good News“ und „Nobody knows the trouble I‘ve seen“), Mark Sirett („Steal away“), Thomas Gabriel (ein weiteres Arrangement von „Nobody knows the trouble I‘ve seen“), Uzee Brown („Come by here“) oder Wolfram Buchenberg („Swing low, sweet chariot“), wurden mit stetem Rhythmus, beeindruckender Dynamik und intonatorischer Präzision – teilweise a cappella, teilweise mit Instrumentalbegleitung – dargeboten.

Besonders emotional wurde es, als Solisten aus den Chorreihen, wie David Schneider bei „By and by“ oder Pia Hormuth bei „I want Jesus to walk with me“ oder „Oh Happy Day“ die Werke anführten. Gekonnt und unglaublich ausdrucksstark trugen sie Ihre Soli vor – viele Besucher kommentierten dies im Anschluss mit „Gänsehautfeeling pur!“

Unterstützt wurden die 30 Sängerinnen und Sänger vom Ad-hoc-Chor von den Musikern Horst Christill am Klavier, Johannes Niklas am Schlagzeug, Josua Niklas am Saxophon und Max Schroth am Bass. Sie bestachen durch ihre Improvisationskunst, ihre Spielfreude und der Fähigkeit, mit bewusst eingesetzten Akzenten den Chorgesang zu ergänzen. Alles wirkte leicht und stimmig, als ob alle Musizierenden schon seit Ewigkeiten gemeinsam musizieren würden.

Doch das Erstaunliche ist, dass das gesamte Konzertprogramm über viele Monate des Lockdowns in Online-Proben einstudiert wurde. Erst in den letzten Wochen wurde in Präsenzproben an den Chorarrangements gearbeitet; das Ergebnis konnte sich sehen und hören lassen!

Gefördert wurde dieses Projekt im Rahmen des bundesweiten Programms IMPULS. Mit dem Förderprogramm IMPULS soll der Amateurmusik in ländlichen Räumen geholfen werden.

Autor:
Wolfgang Hormuth aus Maikammer
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