Projekt von Erstsemestern und Stadtbewohner*innen
Der Souvenir-Shop LU!

Taschen mit Anker-Drucken von Ludwigshafener Gullideckeln waren sehr beliebt  | Foto: Basaric-Steinhübl
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  • Taschen mit Anker-Drucken von Ludwigshafener Gullideckeln waren sehr beliebt
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Von Charlotte Basaric-Steinhübl

Ludwigshafen. Wer in fremde Städte reist, bringt sich meist zur Erinnerung ein Souvenir mit. Aus Paris ein Eiffelturm, oder eine Freiheitsstatue, die an eine New York-Reise erinnert. Und wer Ludwigshafen besucht – möchte der- oder diejenige auch ein Andenken an den Aufenthalt in der Chemiestadt? Die Auszeichnung als „hässlichste Stadt Deutschlands“ im Jahr 2018 spricht nicht gerade dafür. Was aber könnte ein typisches Motiv für ein Ludwigshafen-Souvenir sein? Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „WERTstadt - Performative Urbanität“ des Kunstvereins Ludwigshafen e.V. haben die Dozentinnen Marie Kammler und Andrea Lutz-Kluge der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft (HWG LU) das Projekt „Souvenir-Shop LU“ initiiert und begleitet.

Am Sonntag, 21. November, luden die Initiatoren zu einem „Souvenir-Shop LU“ in das Social Innovation Lab (SoIL) der HWG LU in der Bismarckstraße ein. Während einer dreistündigen Ausstellung wurden die Gegenstände präsentiert, die am ehesten mit der Stadt Ludwigshafen in Verbindung gebracht werden.

Bestaunen konnten die Besucher*innen beispielsweise eine Beton-Postkartenserie „Beton ist nicht gleich Beton“, eine Plakatserie „Türen von LU“, oder auch „Ugly Beauty“ / „I love LU“ Tassen und Taschen. Die „Taschen im Raubkopie-Design“ mit Anker-Drucken von Ludwigshafener Gullideckeln war bei den Besucher*innen sehr beliebt. Im separaten Sound-Raum waren typische Geräusche aus Ludwigshafen zu hören: So erklangen beispielsweise eine vorbeifahrende Straßenbahn, das Rauschen des Rheins mit dem typischen „Plumps“-Geräusch eines hineinfallenden Steins oder auch Schritte von Passant*innen vermischt mit der Musik eines Akkordeon-Spielers am Bahnhof Berliner Platz. Transformierte Fundstücke aus dem Ludwigshafener Stadtraum waren ebenso erhältlich wie ein „LU Tattoo“, das man sich in Form eines Ankers auf den Arm aufmalen lassen konnte.

Wer ein Objekt erwerben wollte, handelte ausgehend von der Frage „Was ist (es dir) WERT?“ den Wert der Objekte mit den jeweiligen Produzent*innen aus. Dabei gab es als alternative Währungen, beispielsweise Geschichten über LU, ein Gedicht, Anker-Zeichnungen oder weiterführende Projektideen.

„Die Resonanz hat unsere Erwartungen übertroffen. Über den ganzen Eröffnungsnachmittag kamen interessierte Bürger*innen zum Schauen, Sprechen, Staunen und Shoppen.“ so Marie Kammler, eine der beiden Projektleiterinnen. Da die Personenanzahl im Raum aufgrund der Hygienebestimmungen limitiert war, konnte die Wartezeit vor den Schaufenstern in der Bismarckstraße bei einem heißen Apfelsaft überbrückt werden. Dort gab es viele spannende Gespräche zwischen Passant*innen und Projektteilnehmenden.
Im Social Innovation Lab der HWG LU kann eine Auswahl der Souvenirs bis Mitte Dezember in der Auslage bestaunt und während der Öffnungszeiten (Dienstag und Mittwoch von 14 bis 17 Uhr; Donnerstag von 12.30 bis 14.30 Uhr) erstanden beziehungsweise ertauscht werden. Interessierte sind herzlich eingeladen, auch eigene Projekt-Ideen (via E-Mail an socialinnovation@hwg-lu.de oder vor Ort) beizutragen. bas

Über das Social Innovation Lab
Das Social Innovation Lab der HWG LU ist ein Ort der Begegnung zwischen Hochschule und Stadtgesellschaft. In dem Kreativraum in der Ludwigshafener Bismarckstraße finden Seminare, Ausstellungen, öffentliche Vorträge, Workshops und andere experimentelle Formate statt, die mit Themen, die die Stadt bewegen, in Dialog treten. Programmhinweise und weitere Informationen sind online unter www.hwg-lu.de/socialinnovation zu finden.

Autor:

Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen

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