Geißbockfestspiel in Lambrecht
Bock hat keinen Bock

Einige tausend Besucherinnen und Besuch verfolgten bei bestem Wetter die alle fünf Jahre stattfindenden Geißbockspiel mit über 130 Laiendarsteller. | Foto: Pacher
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  • Einige tausend Besucherinnen und Besuch verfolgten bei bestem Wetter die alle fünf Jahre stattfindenden Geißbockspiel mit über 130 Laiendarsteller.
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Gerade mal noch gut ausgegangen ist das Festspiel-Spektakel an Pfingsten in Lambrecht: An Pfingstsonntag stand aufgrund der Regenfälle bis wenige Minuten vor Spielbeginn um 14 Uhr noch nicht fest, ob die Veranstaltung durchgeführt wegen kann. Ein kleines "trockenes" Zeitfenster bot Anlass zu berechtigten Hoffnungen - und das Risiko wurde belohnt: In einer etwas abgespeckten Version - ohne Einmarsch und Pause - erlebten über 400 Gäste eine wie am Schnürchen laufende Vorstellung mit rund 130 bunt kostümierten Mitwirkenden. Auch die Regenschirme in den Publikumsreihen sah man selten aufgespannt, wohl aber bei der zweiten Aufführung am Pfingstmontag. Diesmal galt das wichtige Utensil zur Abwehr der Sonne und diesmal stimmte einfach alles: Regelrechte Volksfeststimmung herrschte auf dem Tuchmacherplatz vor und während des dreistündigen Theaterspektakels. Einzige kleine Panne: Der Bock hatte zum Schluss keinen Bock und konnte in einer unbedachten Sekunde entkommen, derweil Bürgermeister Karl-Günter Müller die Zwangspause zu einem Interview mit dem jüngst vermählten Brautpaar Julia und Maximilian Groß führte und die Zeit geschickt überbrückte, bis das störrische Tier schließlich wieder eingefangen und auf die Bühne gebracht werden konnte. Am Dienstag müssen dann die jungen Eheleute den Bock nach Deidesheim überführen, wo in den Abendstunden vor dem alten Rathaus die traditionelle Geißbockversteigerung durchgeführt wird.

Einige tausend Besucherinnen und Besuch verfolgten bei bestem Wetter die alle fünf Jahre stattfindenden Geißbockspiel mit über 130 Laiendarsteller. | Foto: Pacher
Der Regenschirm diente an Pfingstmontag der Abwehr der Sonne. | Foto: Pacher
Letzte Kleider-Kontrolle bevor's auf die Bühne geht. | Foto: Pacher
Schaurig schön: Die drei Allegorien Pest, Tod und Krieg mit Regisseur Günter Lauer.  | Foto: Pacher
Will nicht so recht: Der Bock weigert sich, von dem Brautpaar geführt zu werden. | Foto: Pacher
Autor:
Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße
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