Siebenpfeiffer-Gymnasium Kusel
„Stadiondach-fantasievoll konstruiert“

Das “tectum pendulum“ von Siebtklässlerin Hanna Pukallus belegte den ersten Platz Foto: Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz
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Kusel. In Rheinland-Pfalz stehen die Sieger fest: Bei dem diesjährigen Schülerwettbewerb „Junior.ING“ der Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz und des Bildungsministeriums sind dieses
Jahr 29 Teams ausgezeichnet worden. Passend zum Start der Fußball-Europameisterschaft stand der Wettbewerb in diesem Jahr unter dem Motto „Stadiondach – fantasievoll konstruiert“. Dabei bewiesen in diesem Jahr etwa 100 Schülerinnen und Schüler in Rheinland-Pfalz ihr Ingenieurtalent. Bei der Preisverleihung räumten mehrere Schüler des Siebenpfeiffer-Gymnasiums in Kusel ab.
Das “tectum pendulum“ von Siebtklässlerin Hanna Pukallus belegte den ersten Platz in der Altersklasse I (Klasse 1-8). Der “Champions Park“ von Magnus Schneider, sechste Klasse, wurde mit dem dritten Platz geehrt. Den neunten Platz erreichten Giuliano Claudio Marinelli mit “Das schwebende Dach“ und den 15. Platz Lilli Schleicher und Lilly Werner mit ihrem Modell “Lilliy21“.
Felix Schommer vom St.-Willibrord-Gymnasiums in Bitburg siegte mit seinem Modell “BITARENA„ in der Altersklasse II (Klasse 9-13 sowie BBS). Die beiden Erstplatzierten qualifizieren sich damit für den bundesweiten Wettbewerb in Berlin.
Preisverleihung wegen Pandemie nur in kleinem Rahmen
Der jährlich stattfindende bundesweite Wettbewerb gehört mittlerweile zu einem der größten deutschlandweit. Angesichts der gegenwärtigen Corona-Pandemie und den damit verbundenen Auflagen fand die Preisverleihung des Wettbewerbs im kleinen Rahmen statt. Ausgezeichnet wurden die erfolgreichen Nachwuchsingenieurinnen und Nachwuchsingenieure mit Urkunden und Pokalen.
Modellbau auf hohem Niveau
Die Schülerinnen und Schüler wurden dazu aufgefordert, ein Stadiondach zu entwerfen.
Das Modell sollte aus einfachen Materialien wie Papier, Holz- und Kunststoffstäbchen, Folie, Textilien, Kleber, Schnur und Stecknadeln gebaut werden. Die stabile Dachkonstruktion musste dabei mindestens eine Last von 250g tragen.
Die Grundfläche beträgt 40 cm x 40 cm. Bei der Gestaltung sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig freut sich über die fantasievollen Ideen und die rege Teilnahme am Wettbewerb: “Trotz erschwerter Bedingungen haben unsere Schülerinnen und Schüler hervorragende Ideen gehabt und tolle Ergebnisse erzielt.
Sie sind Beweis dafür, dass Rheinland-Pfalz ein starkes MINT-Land ist, in dem Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik als Zukunftsbereiche von der Kita
über die Grundschule bis hin zu den weiterführenden Schulen und den Berufsbildenden Schulen gefördert werden.
Und heute sehen wir und freuen uns darüber, dass wir nicht nur Fußballfans, sondern auch tolle Nachwuchsingenieurinnen und –ingenieure in unserem Land haben.“
Auch die Mitglieder der diesjährigen Jury, Dr.-Ing Uwe Angnes (Vizepräsident der Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz), Prof. Dr.-Ing. Christian Glock (Fachgebiet Massivbau und Baukonstruktionen, TU Kaiserslautern), Dipl.-Ing. (FH) Katharina Häuser (Ingenieurbüro Planwerk Häuser) und Volker Tschiedel (Leiter des Referates Grundsatzfragen und Lehrpläne des naturwissenschaftlichen und technischen Unterrichts im Bildungsministerium Rheinland-Pfalz) waren von den Leistungen der Nachwuchsingenieure beeindruckt. Die Schülerinnen und Schüler haben die Aufgabe mit viel Kreativität, Engagement und Arbeitseinsatz erfüllt und die Erwartungen weit übertroffen: “Auch in diesem Jahr stand der Wettbewerb Corona-bedingt wieder vor einigen Herausforderungen. Wir konnten diese gut lösen und freuen uns, dass unser Nachwuchs wieder so zahlreich mitgemacht hat. Die besonders kreativen und außergewöhnlichen Exemplare zeigen, dass wir das große vorhandene Potenzial unbedingt weiter fördern müssen“, berichtet Pro. Dr.
Ing. Angnes.
Bereits zum 14. Mal führte die Ingenieurkammer den erfolgreichen Schülerwettbewerb aus.
Die Bewertung der Wettbewerbsteilnehmer erfolgte in zwei Gruppen – die Alterskategorie I umfasste Modelle der 1. bis 8. Klasse, die Alterskategorie II die Einsendungen ab der 9. Klasse.
Die Erstplatzierten der beiden Altersgruppen qualifizierten sich für den Bundeswettbewerb in Berlin. Hier messen sich am 17. Juni 2021 die Gewinner aller beteiligten Bundesländer in beiden Alterskategorien.
Auch die Bundespreisverleihung findet in diesem Jahr digital statt. ps

Autor:

Anja Stemler aus Kusel-Altenglan

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