Als Pfarrerin eindrucksvoll verabschiedet

Simone Stetzenbach wechselt in den Schuldienst

Von Horst Cloß

Theisbergstegen. Neun Jahre hat Simone Stetzenbach als Pfarrerin in „Steje“ gewirkt: Die ersten vier Jahre zusammen mit ihrem Ehemann Lars und dann in einer halben Stelle allein. Bekanntlich wurde Lars Stetzenbach vor fünf Jahren zum Dekan in Kusel ernannt. Damit folgt sie einem früheren Wunsch, wieder in den Schuldienst zurückzukehren, in dem sie vor ihrer Zeit in Theisbergstegen schon tätig war. Die Pfarrstelle wird aller Voraussicht nach in Kürze ausgeschrieben werden.

Zu ihrer Verabschiedung hatte das Presbyterium ein anspruchsvolles Programm erstellt, um ihrer Pfarrerin eine angenehme Erinnerung an ihre Tätigkeit zu geben. Sie habe sich sehr gut in der Kirchengemeinde aufgehoben gefühlt und auch von den Mitgliedern der Kirchengemeinde viel zurückbekommen, für das sie dankbar sei.
Ihre Predigt stellte Simone Stetzenbach unter das Motto „Gottes Hirte“.
„Seniorin“ Sabine Schwenk-Vilov, Pfarrerin in Altenkirchen, nahm die Verabschiedung stellvertretend für Lars Stetzenbach vor. Sie würdigte Simone Stetzenbach als eine Pfarrerin, die in vielfacher Hinsicht die Botschaft Gottes in die Gemeinde getragen habe. Ihr Wirken habe alle Generationen erreicht, von den Kindern bis zu den Senioren. Sie habe die kirchliche Arbeit über neun Jahre auf eigene Weise geprägt. Und sie habe die Gemeinde „aufgefrischt“, dabei auch Neues gelernt. Was sie jetzt auch in ihrer neuen Aufgabe als Schulpfarrerin gut gebrauchen könne.
Mehrere Überraschungen hatte das Presbyterium für das Abschiedsprogramm eingebaut: So überbrachten ihr die Kinder der KiTa originelle Geschenke, die „Schulmäuse“ überreichten ihr eine Schultüte und ein Musikstück drückte den Dank der gesamten Kirchengemeinde aus. Kirchenchor und Presbyterium überbrachten Grüße, zum Schluss spielte noch Drehorgel-Musikant Thomas Martin aus Frohnhofen, bevor es zum geselligen Teil überging.