CDU nominiert Otto Rubly zum Landtagskandidaten für die Wahl im März 2026
- CDU-Kreisvorsitzender Sebastian Borger, CDU-Landtagskandidat für den Wahlkreis Kusel Otto Rubly
- Foto: Marlies Kohnle-Gros
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Kreis Kusel. Auf einer Mitgliederversammlung in Quirnbach hat der CDU-Kreisverband Kusel den bisherigen Landrat Otto Rubly aus Schönenberg-Kübelberg zum Kandidaten für die Landtagswahl im März 2026 aufgestellt.
Schon die Einbringung des Vorschlags durch den Kreisvorsitzenden Sebastian Borger hatte zu langanhaltendem Beifall geführt. Die Mitglieder zeigten, dass sie wollen, dass Otto Rubly (68) seinen Einsatz für die Menschen im Landkreis und in der West- und Nordpfalz im Landtag in Mainz fortsetzt.
Genau daran nämlich, so Borger, mangele es trotz dreier Landtagsabgeordneter im Kreis. Otto Rubly aber habe als Landrat mit dem Masterplan für die Westpfalz, dem Programm Ärzte für die Westpfalz, und dem Einsatz für das Westpfalzklinikum genau das in herausragender Weise getan. Dass die Landesregierung jetzt mit Geldgeschenken versuche, die Finanznot der Kommunen zu lindern, sei dem Wahlkampf geschuldet und zudem durch die Sondermittel des Bundes finanziert. Eine wirkliche strukturelle Verbesserung der Finanzausstattung der Kommunen bringen diese Geschenke aber nicht, so der Kreisvorsitzende.
Das, so Landrat Johannes Huber in seinem Grußwort, zeige sich daran, dass im Kreishaushalt wieder über 20 Mio € fehlen. Zudem verwies er darauf, dass der I-Stock für Vorhaben in den Gemeinden nur noch 10% der bisherigen 3 Mio € betrage.
Otto Rubly betonte in seiner Vorstellungsrede, dass er gerne für die Aufgabe kandidiere: ich fühle sich fit, entschlossen und bereit. Politik zu machen und mich für die Demokratie zu engagieren, war schon immer Teil meines Lebens. Den Menschen zuhören, ihre Anliegen aufnehmen, mit denjenigen, die Entscheidungen treffen offen reden, das ist mein Politikstil. Und ich werde mit der Unterstützung der Parteimitglieder auch den Wahlkampf so führen. Otto Rubly: Ich gehe ohne Absicherung über die CDU-Landesliste in diesen Wettstreit; von heute ab kämpfe ich um das Mandat.
Konkret nannte er neben den kommunalen Finanzen und der Bildungspolitik, dass er mit Sorge auf die Entwicklung in der Automobilindustrie im Saarland und ihren Auswirkungen auch auf die Menschen bei uns im Landkreis blicke: Schon ganz früh habe er in Gesprächen mit dem Land auf einen eigenen Transformationsfond gedrungen. „Wir brauchen mehr Förderung von allen Ebenen, um hier bei uns Gewerbe- und Industrieflächen zu schaffen, damit die Menschen Arbeit und die Jüngeren hier eine Zukunft haben!“
Das Wahlergebnis ergab 95% Zustimmung für Otto Rubly; zum Ersatzkandidaten wurde Sebastian Borger (36 Jahre alt, aus Neunkirchen am Potzberg) gewählt. red
Autor:Anja Stemler aus Kusel-Altenglan |
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