Kronauer Nahwärmekonzept
Reichlich Mammon aus Berlin

Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit mit Bürgermeister Frank Burkard | Foto: Scholtes
  • Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit mit Bürgermeister Frank Burkard
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  • hochgeladen von Cornelia Bauer

Kronau. „Heute kommt nicht der reiche Onkel aus Amerika, sondern die Tante aus Berlin“, stellte sich die Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit den zahlreichen Gästen vor. Zum feierlichen Empfang im Kronauer Rathaus war sie gekommen um, dem ebenso gut gelaunten Bürgermeister Frank Burkard, die Förderungszuwendung für das Konzept „GeoNetz für Wärme und Kälte in Kronau“ über 80 Prozent der Kosten, -was einer Summe von zirka 2,1 Millionen Euro gleichkommt- mittels Bewilligungsbescheid zu überbringen.

Entsprechend strahlten auch Bürgermeister a.D. Jürgen Heß, in dessen Amtszeit das Projekt aufgelegt wurde, die fast vollzählig erschienenen Mitglieder des Gemeinderats, die Rathausverwaltung und die Projektplaner der Energie- und Umweltagentur des Landkreises um Birgit Schwegle und Karsten Thiel, deren Chef Landrat Dr. Christof Schnaudigel, ob seiner innovativen Umweltagentur, sichtlich stolz war.

Bereits 2014, Jürgen Heß war noch im Amt, präsentierte die Leiterin der Umwelt- und Energieagentur ein Konzept für energetische Sanierungsmaßnahmen im Rahmen des KfW Förderprogramms „Integrierte Quartiersprojekte“. Es folgte die Untersuchung von 250 Gebäuden im Hinblick auf energetisches Sanierungspotential und schließlich im Oktober 2017 der Beschluss zur Umsetzung eines energetischen Quartiersmanagements und der einstimmige Beschluss am Wettbewerb „Modellprojekte“ teilzunehmen.
Im Oktober 2017 wurden im Gemeinderat die finanziellen Fragen erörtert und die Wettbewerbsteilnahme einstimmt beschlossen.

Als Übergabestationen wurden die Mehrzweckhalle, die Erich Kästner- und Ludwig Guttmann Schulen, die Handball-Halle, das Handball-Förderzentrum, das Rathaus, das Feuerwehr-Gerätehaus, diverse Vereinsheime und ein gemeindeeigenes Haus bestimmt.

Die Umwelt- und Energieagentur Karlsruhe plante und entwickelte das Konzept, das schließlich dem Umweltministerium zur Bewilligung des Förderpreises empfohlen wurde. 
Schwegle resümierte: „In Kronau werden künftig 639 Tonnen C02 eingespart. Ein Erfolgsgarant für das Kronauer GeoNetz ist sicherlich die zielorientierte gemeinsame Herangehensweise der Projektakteure, die allesamt mit großem Engagement bei der Sache waren.“

Bürgermeister Burkard betonte: „Wir haben in Kronau einen Stein ins Wasser geworfen, der mit Hilfe des Bundes nun hohe Wellen auslöst und uns von einer besseren Zukunft träumen lässt“.

Autor:

frieder scholtes aus Kronau

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