Ehrungen und Kritik an der Sozialgesetzgebung
VdK Hauenstein

Vom VdK Hauenstein geehrte langjährige Mitglieder. Vierter von links Manfred Keiner (40 Jahre), rechts daneben Kreisverbandsvorsitzender Wolfram Stüger. Monika Meyer, Stellvertretende Ortsverbandsvorsitzende und Geehrte fehlt auf dem Foto.  | Foto: W. G. Stähle
  • Vom VdK Hauenstein geehrte langjährige Mitglieder. Vierter von links Manfred Keiner (40 Jahre), rechts daneben Kreisverbandsvorsitzender Wolfram Stüger. Monika Meyer, Stellvertretende Ortsverbandsvorsitzende und Geehrte fehlt auf dem Foto.
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Hauenstein. Der Ortsverband Hauenstein des Sozialverband VdK e.V. konnte am letzten Sonntag eine Reihe seiner langjährigen Mitglieder ehren. Eröffnet und moderiert wurde die Veranstaltung von Monika Meyer, die als dessen Stellvertreterin den aus gesundheitlichen Gründen verhinderten Vorsitzenden Joachim Sanden vertrat. In seiner den Verleihungen der Treueabzeichen vorangehenden Ansprache dankte Wolfram Stüger, Vorsitzender des Kreisverbandes Pirmasens, den Anwesenden nachdrücklich für ihr Engagement und nutzte die Gelegenheit die Kompliziertheit des Sozialsystems anzuschneiden. In Vertretung des Bürgermeisters der Ortsgemeinde Hauenstein dankte dessen Erster Beigeordneter Markus Pohl dem Verein für sein Engagement im kommunalen Gemeinschaftsleben.
„Was die Geselligkeit angeht, ist auch dieser Verein von Corona gebeutelt worden„, sprach Wolfram Stüger an. „Was uns aber jetzt viel mehr bedeutet ist der Krieg. Welches Leid der mit sich bringt, braucht man uns Älteren nicht zu sagen. Wir haben das zwar nicht selbst miterlebt, aber die Nachwirkungen“, drückte er engagiert und offensichtlich emotional betroffen aus. Auch die Inflation mache die Menschen besorgt. Gemeinschaft sei derzeit besonders wichtig und der VdK biete Gemeinschaft.
Angekündigt wurde eine Tour ins Elsaß nach Bitche und Weißenburg. Auch einen Neujahrsempfang werde man wieder veranstalten.
„Was wäre ein Verein ohne seine Mitglieder?“ fuhr Wolfram Stüger fort. Der Kreisverband zähle rund 8.300, in Rheinland-Pfalz seien es 210.000 und bundesweit mehr als zwei Millionen. „Wenn diese beitragzahlenden Mitglieder nicht wären, hätten die vom Verein Vertretenen keine Lobby. Sie tragen dazu bei, dass anderen geholfen werden kann“, rief er den Anwesenden zu.
Auf der Kreisgeschäftsstelle bekäme man bei Beratungen mit, „was in der Praxis so passiert“, schilderte er.
Manchmal sei es schwierig nachzuvollziehen, „was Behörden und Gesetzgeber so erwarten und verlangen“. Dementsprechend stehe der VdK seinen Mitgliedern beratend sowie unterstützend bei und vertrete deren Interessen, nötigenfalls auch vor den Gerichten. Die Sozialgesetzgebung sei mittlerweile so kompliziert und umständlich geworden, dass diese intuitiv nicht mehr verstanden werden kann, schilderte Wolfram Stüger anschließend auf Nachfrage. „Da muss vieles praxisgerechter werden“, lautet sein Fazit.
Der Ortsverband Hauenstein schließt Mitglieder aus Ortschaften der gleichnamigen Verbandsgemeinde ein sowie darüber hinaus.
Von diesen konnte Manfred Keiner für 40 Jahre Treue zum VdK geehrt werden, für 20 Jahre Monika Meyer, Manfred Naab, Anne-Elisabeth Naab, Margaretha Nold sowie Werner Laux und für zehn Jahre Karl-Heinz Concoll, Ulrich Lauth, Gerhard Hartmann sowie Wolfgang Siegel. Allen überreichten die Stellvertretende Ortsvorsitzende und der Kreisverbandvorsitzende eine Urkunde sowie ein Präsent.
Beim anschießenden gemütlichen Beisammensein nahmen die rund 30 Teilnehmer der Veranstaltung die einige Zeit vermisste Geselligkeit ausgiebig wieder auf, bei Kaffee, Kuchen und Häppchen. ps

Autor:

Britta Bender aus Annweiler

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