Feuerwehren unterstützen die Kreisjugendfeuerwehr Ahrweiler
Erneute Spendenübergabe

Übergabe der Spende an Kreisjugendfeuerwehrwart Dirk Schorn von Ernst Bosch   | Foto: Dieter Ferres/Feuerwehr Hauenstein
  • Übergabe der Spende an Kreisjugendfeuerwehrwart Dirk Schorn von Ernst Bosch
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Hauenstein. Genau drei Monate nach der Flutkatastrophe an der Ahr, konnte Kreisjugendfeuerwehrwart Dirk Schorn erneut eine Spende für die Flutopfer der Jugendfeuerwehren im Ahrkreis von Ernst Bosch entgegennehmen. Ernst Bosch aus Lug in der Verbandsgemeinde Hauenstein war am ersten Tag nach der Katastrophe mit weiteren Kameraden der Feuerwehr in Dernau eingesetzt. Die katastrophalen Bilder hinterließen entsprechende Eindrücke und der Gedanke, die Jugendfeuerwehren in den betroffenen Gemeinden an der Ahr zu unterstützen, war geboren.
Mehrmals unterstützte Bosch mit seinen Kameraden aus der Verbandsgemeinde die Feuerwehr Bad Neuenahr-Ahrweiler und übernahm mehrere Schichten zur Grundversorgung der Bevölkerung.
Eine erste Geldspende für die Jugendfeuerwehren an der Ahr konnte er bereits vor wenigen Wochen an die Kreisjugendfeuerwehr Ahrweiler persönlich übergeben. Nun erfolgte vor wenigen Tagen in Anwesenheit des stv. Wehrleiters der Verbandsgemeinde Altenahr Thorsten Gasper, des örtlichen Wehrführers in Dernau Christian Schrading, dem örtlichen Jugendfeuerwehrwart Valentin Dismon und Vertretern der Kreisjugendfeuerwehr Ahrweiler eine weitere Spende. Insgesamt sind so über 15.000 Euro an Spendenmittel zusammengekommen.
„Es ist uns besonders wichtig, dass die Spenden zielgerichtet den von der Flut betroffenen Jugendfeuerwehrangehörigen zugutekommen. Wir und die Spender möchten damit etwas dazu beitragen, das Leid der Jugendfeuerwehrmitglieder zu mildern“ so Ernst Bosch.
„Wir können und werden sicherstellen, dass diese Hilfe die Jugendlichen erreicht. Erste Unterstützungszahlungen haben wir bereits getätigt. Wir werden die Jugendlichen aber nicht nur finanziell unterstützen, sondern auch mitwirken, dass die Jugendfeuerwehrarbeit vor Ort schnellstmöglich wieder aufgenommen werden kann. Hierbei können wir beispielsweise mit Jugendfeuerwehrbekleidung aushelfen. Aber auch die Bearbeitung von Traumata bei den Jugendlichen wird auf nächste Zeit eine große Herausforderung darstellen. Auch hier werden wir helfen. Als erster Schritt ist die Sensibilisierung der Jugendfeuerwehrwarte und Betreuer im November geplant“, versicherte Kreisjugendfeuerwehrwart Dirk Schorn.
Die Hilfe und Unterstützung der betroffenen Jugendfeuerwehren sind auf längere Sicht angelegt. Dies war auch Wunsch der Jugendfeuerwehrwarte an der Ahr, die darauf hinwiesen, dass eine langfristige Unterstützung notwendig sei, bis alles wieder funktioniert. So soll den Familien der besonders stark betroffenen Jugendfeuerwehrangehörigen ermöglicht werden, ein paar Tage Erholung im intakten Umfeld anzubieten, um neue Kraft zu sammeln. Aber auch Freizeiten im nächsten Jahr in verschiedenen Regionen von Deutschland sind für alle betroffenen Jugendfeuerwehren möglich.
„Wir bedanken uns bei den Feuerwehren der Verbandsgemeinde Hauenstein aber auch den vielen anderen Jugendfeuerwehren in Deutschland für ihre Unterstützung. Wir werden jetzt zeitnah mit den Jugendfeuerwehren in Kontakt treten und entsprechende Angebote konkretisieren und unsern Jugendfeuerwehren an der Ahr übermitteln. Wir hoffen, dass wir unsere Jugendfeuerwehrmitglieder etwas Normalität zurückgeben können, wohlweislich, dass dies ein langer Weg sein wird“ so Dirk Schorn abschließend. df

Autor:

Britta Bender aus Annweiler

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