Gut informiert Haßloch-Ankündigungen erschöpft?
Wohlfühlcharakter im Zentrum verbessern

Wurstmarktbrunnen
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Lebendiger Ortsmittelpunkt
Seit 20/30 Jahren wandeln sich Innenzentren in Kommunen zu Wohlfühloasen ohne gleich eine grüne Oase zu sein. Ungeahntes entwickelte sich: Entspanntes flanieren, sich unterhaltend bewegen und sitzen, neue Einkaufsatmosphäre. Keine Abgase, keine Hektik. Neue Geschäfte siedeln sich an. Radfahrer*Innen und Fußgänger*Innen entpuppen sich als aktivere, dauerhaftere Kunden. Wege in eine positive Zukunft öffnen sich. Turminitiative, Blaubär und Bücherei erhalten eine Aufwertung. Kinder bewegen sich gefahrlos.

Schutzzaun vor Kraftfahrzeugen ist überflüssig. „Bürgermeister Lothar Lorch und der Erste Beigeordnete Tobias Meyer gaben 2019 den Startschuss zur Aufwertung des Rathausplatzes“, er soll „als Ortsmittelpunkt attraktiver werden“. Es gab 2019 Treffen mit Gewerbetreibenden als „World-Cafés“ (gemeinsame Ziele und Strategien finden - Interesse an den Veränderungsprozessen wecken). War das das angestrebte Ziel? Es handelte sich aber um eine Befragung der Geschäftswelt. Nicht alle Gewerbetreibende wurden befragt! So wurde offensichtlich kein “Interesse an Veränderungsprozessen geweckt“.
Ein weiteres Treffen mit Einladung aller Bürger fand als „Bürgerwerkstatt“ („von Bürgern erarbeiten“), so in der Einladung, am 15.Oktober 2020, im Saal Löwer statt. Drei Wochen vor dem Wahltermin zum Ortsbürgermeister. Sieben von der Verwaltung vorgestellte Ideen variierten durch unterschiedliche PKW-Parkplatzformen. Die Ironie: Das letzte 8. Modell war zukunftsorientiert im Sinne obiger Aussagen vom Beigeordneten als Einladender.
Den anwesenden ca. 45 Bürgern wurden vorgefertigte 6 Varianten zur Punktebewertung vorgelegt. Auch hier von Idee und Verfahren als „Bürgerwerkstatt“ weit entfernt.

Allen Varianten gemeinsam sind große Umbaumaßnahmen am intakten Bodenkörper und Verlegung Bushaltestelle in Bahnhofstraße. Bei Varianten 1 bis 4 b werden alle Freiräume unmittelbar von sich bewegenden Autos um wedelt.
Autoverkehr zw. Langgasse und Rathaus teilweise unmittelbar vor den Geschäften entlang.

Ergebnis

Behinderten gerechtes und 4 Kurzzeitparken muss erhalten bleiben.

„Der Rathausplatz hat am 30. Juni 2021 vorrübergehend ein neues Gesicht bekommen“. Es wurden Pflanzkübel aufgestellt. „Damit sollte eine einfache und kostengünstige Möglichkeit zur Aufwertung des Platzes in der Praxis getestet werden“, so im Internet nachlesbar. Test misslungen? Warum? Mit den Bürgern nicht gut vorbereitet? Seit dem Oktober 2020 gab es keine Bürger-Einbindung mehr. Das 2019 angestoßene Projekt ist auf dem gleichen Weg wie so viele begonnene und dann vertrocknete Vorhaben der vergangenen 15 Jahre. Wer nach den Gründen fragt erhält u.a. die Antwort; „Umgestaltung zu teuer“. Was ist da umzugestalten? Antwort: „Pflaster entfernen“. Der Bodenbelag ist optimal eben. Vergleichen wir die Platzbeläge mit Haßloch.

Wir sind in Haßloch bereits gesegnet mit grünen Lungen! Vergleichen wir die Entfernungen zum nächsten Parkplatz:

                                                                                             Haßloch hat den Jahnplatz als P sogar direkt nebenan.

Vorhaben muss nicht teuer sein

Der Platz ist bereits mit Bäumen gesäumt, auf der Nordseite gar doppelreihig! Außer zum Pflanzen vielleicht zweier Bäume sind keine baulichen Eingriffe erforderlich.  Hier ist es möglich direkt mit Bürgern als „Experten vor Ort“ zu arbeiten, sie setzen sich fer umme ein, Planer wollen viel Geldverdienen. Es gilt konkret, wahrhaftig die Inhalte von „World-Cafés“ und „Bürgerwerkstatt“ anwenden/umsetzen um Bürger-Bereitschaft zur Mitwirkung an Veränderung zu wecken. Es werden sich kleinere gewerbliche Ideen herausbilden. Auch steht dauerhaft Platz für den „Sommerausschank“ im „umfunktionierten Häuschen“ zur Verfügung. Die „Frequenzen“ werden sich erhöhen und ihren Betrieb attraktiver gestalten. Die erstmalige Außenbestuhlung Nähe Kirchturm sei „ein Probelauf in Richtung Attraktivitätssteigerung“ des Platzes, so die Verwaltung. Es gilt für sich mit dem Platz neue Gewohnheiten aufzubauen. Zurück zur Zukunft: "Haßloch ein Radfahrerdorf". Ein Bürgertreff, ein Platz der Vielfalt im Ortszentrum. Ein Platz mit Leben fördert Gemeinsinn. Haßloch wird sich positiv verändern können. Ist es vorstellbar in Neustadt den pulsierenden Marktplatz wieder als PKW-Stellplatz zurückentwickeln?
Eine wahre frühe Bürger-Beteiligung wäre begrüßenswert, da „noch völlig offen sei welche Funktion der Platz künftig haben soll“, so 2019. Zumal damals als 1. Bgdt. Tobias Meyer sagte: „Es gibt keine Denkverbote“ bei der Umgestaltung des Platzes. Wird das „politisch“ nach der BM-Wahl, 2020, noch angestrebt? Nicht vergessen sind die Wahl-Werbeworte: „Zukunftsfähigkeit für Haßloch verbessern: Attraktivierung des Rathausplatzes“.
Herr BM Meyer treten sie ein in echte Dialoge mit den Bürgern. Oder haben sich die „Denkverbote“ mit dem Wahltermin im November 2020 bereits erschöpft?
Ziele: Verbesserung des Wohlfühlcharakters im Zentrum, lebendiger Ortsmittelpunkt.
„Attraktivität, Erholungswert sowie Verweildauer erhöhen.

Siehe Video auf YouTube: "Mit der Sonne zu Strom und Wärme".
https://youtu.be/ivUG09V4GuE

Autor:

Günter Moses aus Haßloch

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