Neue Wege? Beispiel Lingenfeld
Stimmungsmache, Energiewende und Gewinn

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Der langjährige Landrat a.D. Bertram Fleck vom Rhein-Hunsrück-Kreises wird erfrischend, lebendig zeigen, wie die Wende hin zu einer Energieversorgung ohne CO2-Emissionen gelingen kann. Schon im vorigen Jahrhundert- Neunziger Jahre- konnte er sich ein Team mit zukunftsorientiertem Bewusstsein aufbauen. Dieses Team stellte bei jedem neuen Energieprojekt die hiermit verbundene regionale Wert-schöpfung in den Mittelpunkt der Kommunikation: Wie hoch ist das Investitionsvolumen für die heimische Wirtschaft? Welche Energieimportkosten werden vermieden? Wie viel Geld bleibt im lokalen Wirtschaftskreislauf, was bislang abgeflossen ist.
Nach dem Gewinn des Europäischen Solarpreises 2011 kamen die ersten Besuchergruppen nach Kirchberg. Mittlerweile aus der ganzen Welt in den Landkreis im Hunsrück. Der Kreisklimaschutzmanager Frank Michael Uhle sagte 2019: „Der nachbarschaftliche Austausch hilft dabei, eine gesunde Form des Ehrgeizes zu wecken“. „Dieses an der „sozialen Norm“-Kratzen hat beispielsweise dazu geführt, dass der Ausbau der Photovoltaik in unserem Kreis drei Mal so hoch ist wie im Bundesdurchschnitt“. „Es ist uns gelungen, viele Bürger, Unternehmen und Kommunen für unsere Ziele zu begeistern“. Haßloch ist am Energiewendepunkt angelangt. Diese Veranstaltung kann die neuen Wege aufzeigen. Mit der Energiewende versorgt das Land die Ballungszentren.

Beispiel Vgd. Lingenfeld:

„Der Staat und damit auch die Gemeinden müssen Vorbild für die Bürger beim Ausbau von EE sein.„Die ist unser kommunaler Beitrag“, sagt Leibeck, der Vbg Bürgermeister. In zehn Jahren habe die Gesellschaft elf Photovoltaikanlagen gebaut und erzeugen seitdem „pro Jahr zwischen 2,6 Millionen und 3,1 Millionen Kwh Strom“.

Stimmungsmache

Wie einseitige, Effekte haschende Stimmungsmache z.B. in einer großen Tageszeitung mit PV umgegangen wird bringt die Macher um Herrn Bertram Fleck auf die Palme. Dort ist dann zu lesen: „Photovoltaik verteuert Hausbau“. Der arme Häuslebauer holt jedoch mit den investierten zehntausend Euro für die Solaranlage zum Schluss sein Geld nicht nur wieder herein, sondern macht damit sogar Gewinn. Die Stimmungsmacher in Medien verschweigen aber dem Häuslebauer, dass er tausende Euro für den Brandschutz, für den Schallschutz, den Wärmeschutz, für die Stellplatzverpflichtung und andere staatliche Auflagen ausgeben muss – oder von den erheblichen Mehrbelastungen durch die Grunderwerbssteuer. Es wird von Klimafolgen in fernen Ländern berichtet, „aber wenn ich weiß, dass mein Garten Schaden nehmen wird; wenn ich wahrnehme, wie sich gerade ‚meine Landschaft und Heimat‘ durch Hitzeperioden und Sturmschäden verändert – dann wird klar, Klimaschutz ist Heimatschutz“. Behauptungen: „Die Kosten der Energiewende sind zu hoch“ – oder „eine Energieversorgung zu einhundert Prozent aus Erneuerbaren sei nicht möglich“ kann der Referent anschaulich widerlegen. Aus Energieimportkosten wurden regionale Arbeitsplätze und Wertschöpfung!

Siehe:
Keine Geobohrungen 3.11.
https://www.wochenblatt-reporter.de/hassloch/c-lokales/gemeinderat-soll-tiefen-geobohrungen-verbieten_a507556#gallery=null
Bürgergenossenschaften 12.10
https://www.wochenblatt-reporter.de/hassloch/c-lokales/buergergenossenschaften-erleben-widergeburt_a502387

Quelle: BDEW Stand 5/2023 | Foto: G.Moses
Vakuumröhren-Solarthermie | Foto: G.Moses
Autor:

Günter Moses aus Haßloch

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