Die Haßlocherin Anna-Maria Löffler im Porträt
Prinzessin der Herzen

Prinzessin der Herzen: Anna-Maria Löffler aus Haßloch. | Foto: Deutsches Weininstitut
  • Prinzessin der Herzen: Anna-Maria Löffler aus Haßloch.
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Haßloch. Anna-Maria Löffler wurde 2019/20 zur Pfälzischen Weinkönigin und 2020/21 zur 72. Deutschen Weinprinzessin gewählt. Dass sie eine gute Wahl ist, zeigt ein Blick auf ihre Biografie: Bereits in jungen Jahren absolvierte die Haßlocherin Praktika bei Weinanbaubetrieben. So sammelte sie beispielsweise beim Weingut Hohlreiter in Glöcklingen Erfahrungen und kümmerte sich dort neben der Jungfeldpflege und Flaschenausstattung auch um qualitätsfördernde Maßnahmen in Ertragserlangen. Ihre Kenntnisse konnte Löffler weiterhin durch ihre Mitarbeit im Weingut von Winningen in Deidesheim vertiefen, wo sie Weinproben und Kellerführungen ausrichtete sowie in direktem Kontakt mit internationaler Kundschaft trat.

Begeisterung für den Weinbau

Nach ihrer Schulzeit riss ihre Begeisterungen für Weinbau nicht ab und so begann sie an der Hochschule Geisenheim International Wine Business (Internationale Weinwirtschaft) zu studieren. So wie sich das Interesse am Wein, seinem Anbau und seiner Herstellung, durch Löfflers bisherigen Werdegang zieht, so empfiehlt sich die Pfälzerin neben ihrer sympathischen Ausstrahlung durch ihre Kompetenz und ihren Sachverstand als Repräsentantin des deutschen Weins.

Pandemie zerstört Reisepläne

Den deutschen Wein im In- und Ausland zu repräsentieren, das ist die Aufgabe Löfflers als Weinprinzessin, der sie sich gemeinsam mit der ebenfalls zur Weinprinzessin gekrönten Eva Müller und der Weinkönigin Eva Lanzerath widmet. Aufgrund der gegenwärtig vorherrschenden Pandemie konnte das Majestäten-Trio nicht die vorgesehenen 200 Auftritte bei Messen und Veranstaltungen wahrnehmen. So waren neben Auftritten im Inland auch Reisen ins Ausland zum Beispiel nach Vietnam, Kanada, China und in die USA geplant. Gerne hätte Löffler ihren Beitrag dazu geleistet, auf diese Weise die deutsche Weinkultur international zu fördern. Die so freigewordene Zeit nutzt die deutsche Weinprinzessin und vertieft ihre Sprachkenntnisse, um sich für kommende Auslandsaufenthalte als Repräsentantin deutscher Winzer zusätzlich zu wappnen.

Wein gegen Rassismus

Insbesondere die chinesische Umgangssprache (Hànyŭ, wörtlich „Sprache der Hàn“) hat dabei das Interesse der Haßlocherin geweckt. Da nun viele Veranstaltungen pandemiebedingt ausfallen müssen, hat Löffler ihre Präsenz in den sozialen Medien verstärkt und richtete Weinproben online aus und gestaltet Videos rund um das Thema Wein. Darüber hinaus ist sie in vielfältiger Weise sozial engagiert und beteiligt sich beispielsweise an der Aktion „Wein gegen Rassismus“.

Wein als ältestes Genussmittel

Als Antrittsbesuche besichtigt Löffler ab dem 22. Mai die 13 deutschen Weinanbaugebiete, um den deutschen Wein noch besser kennenzulernen. Zwar ist die weinbegeisterte Haßlocherin schon eine grandiose Kennerin des edlen Tropfens, aber die geschmackliche Vielfalt deutscher Weine rät zur Begutachtung vor Ort. „Denn jeder Wein zeichnet sich durch den Winzer, die Herstellungen und seine Landschaft aus“, betont Anna-Maria Löffler. Ihr Wissen hat Löffler durch zahlreiche Literaturbeiträge vervollständigt. So ist der Wein das älteste Genussmittel, bereits 3000 v.Chr. erwähnt. Mehrfach ist der Wein in der Bibel erwähnt, zum Beispiel: „Trink deinen Wein und sei fröhlich dabei“ (Prediger 9:7).
jm

Autor:

Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße

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