Frohnmühle. Li-Geo-Bohrstelle Geinsheim
HLL auf Info-Tour

Mahlsystem
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Im tief verschneiten Hof der Fronmühle trafen sich Mitglieder der Haßlocher Liste (HLL), darunter alle 3 Mitglieder ihrer Fraktion im Gemeinderat Haßloch und das Bauausschuss und Aufsichtsratsmitglied. Auf drei Stockwerken führte Frau Jutta Steinmüller, Tochter des letzten Mühlenbetreibers, die Gäste in die noch vollkommen erhaltenen Gewerketeile. Die Reinigungsmaschine, Rohrleitungen, Transmissionswellen, verschiedene Mahlwalzengehäuse bis zur Abfüllanlage des Mehls in verschiedensten Kategorien verarbeiteten Steinmüllers nur Getreide aus der unmittelbaren Umgebung. Abnehmer des Mehls wiederum waren Bäckereien in der Region und Direkt-Verbraucher mit kleinen Mengen.

Inzwischen gesellten sich Mitglieder der Geinsheimer Bürgerinitiative „Nein zum Li-Bergbau“ zum beeindruckenden Mühlen-Rundgang hinzu.

Gemeinsam mit ihnen gingen die Haßlocher Gäste danach durch den Schnee entlang der Straße Richtung Geinsheim bis zur geplanten Tiefen-Geothermie-Bohrstelle und Lithiumextraktionsfabrik. Die beeindruckende Winterlandschaft lenkte etwas von der möglichen Vorstellung einer hier zu errichtenden Geothermiefabrik auf 80 000 m2 ab.

Acht benötigte Arbeitsplätze werden mit Mitarbeitern der Betreiberfirma besetzt. Hier und beim Mittagstisch in Geinsheim erläuterten Geinsheimer Aktive nähere Einzelheiten. Das nach oben geförderte Tiefenwasser liefert neben dem Lithium auch Wärme, die dem Betrieb der Fabrik dient. Die restliche Wärme soll ins 6 Km entfernte Neustadt über Pipelines transportiert werden.

Förderpumpe in Insheim

Die Intension des Vorhabenbetreibers sei die Lithiumgewinnung. Das salzhaltige, 160 Grad heiße Wasser aus 4 Km Tiefe soll in der Fabrik durch Abkühlen konzentriert werden. Diese Sohle gelangt mit LKW-Tankwagen zur Fabrik der Fa. Höchst, Frankfurt. Hier wird das Lithiumchlorid zu Lithiumhydroxid weiterverarbeitet.

Autor:

Günter Moses aus Haßloch

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