Gut informiert . 2 Standorte in Haßloch angedacht
Bereits 2010 Tiefen-Geothermie

Das Thema Tiefen-Geothermie brachte eine Leipziger Firma GeoEnergy GmbH mit ihrem Abschlussbericht zum „Energie- und Klimakonzept Haßloch“ 2010/11 zur Sprache.
Neben der Nutzung regenerativer Energien mit Wasser, Sonne, Wind und Biomasse wird dabei auch die Energie Gewinnung mit 160 Grad heißem Wasser als Tiefen-Geothermie vorgestellt. Es sei geothermisches Potential in der Tiefe vorhanden. So bestehe die Möglichkeit nach zwei geothermischen Kraftwerken in Haßloch, laut GeoEnergy. Als Kombikraftwerke wären je KW Leistungen von 2,9 – 3,5 MW elektr bzw. 10 MW therm zu erwarten.
Eine Betreiberfirma mit Interesse an Bohrstandorten meldete sich bereits kurze Zeit später im Rathaus. Der damalige Umweltbeigeordnete nannte als Bedingung für weitere Gespräche ein „Unbedenklichkeitsgutachten einer neutralen Institution“ vorzulegen. Zu einem weiteren Gesprächstermin kam es nicht mehr. Angedachte Standorte waren in der Nähe des Klärwerkes und auf der ehemaligen Raketenstation.
Im Klimakonzept lesen wir weiter: „Zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit sollte immer ein ausreichender Absatz der Wärme sichergestellt sein. Das wiederum ein Wärmenetz voraussetzt“. „Nach derzeitiger Beschlusslage besteht in der Gemeinde kein Standort“ für ein Geothermie-KW. Im „Klimakonzept Maßnahme Katalog“ von 2013 wurde diese Energiequelle nicht mehr aufgeführt. Anmerkung: „Trotz seismischer Untersuchungen besteht bei tiefengeothermischen Projekten ein hohes Fündichkeitsrisiko“.

Autor:

Günter Moses aus Haßloch

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