Konzertwinter startet in 28. Saison - Eröffnungskonzert am 28. Oktober
Facettenreiches

Der Kirchheimer Konzertwinter startet am Sonntag in seine 28. Saison.  Foto: Archiv Link
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Kirchheim. Auch in seiner 28. Saison bietet der Kirchheimer Konzertwinter ein musikalisches Angebot mit vielen herausragenden Interpreten. Das Motto der aktuellen Saison lautet „Facetten“ und spielt dabei auf die Vielfalt des Gebotenen wie die Bandbreite der Akteure an. So hat die Konzertreihe, die nicht zu unrecht als „das wichtigste Musikereignis im Landkreis“ bezeichnet wurde, einen bunten Strauß an hochkarätiger musikalischer Vielfalt zusammengestellt.

Unter den sieben Konzerten, die am 28. Oktober beginnt und ein halbes Jahr später, am 28. April, endet, sind die Kategorien Solo-, Duo- und Triokonzert ebenso vertreten wie Weihnachts- und Kantatenkonzert als auch die beliebten traditionellen Darbietungsformen von Orgelkonzert und Liederabend.
Nachdem sich vor 200 Jahren zwei Facetten kirchlicher Tradition zur Pfälzischen Union vereinten, wird dieses historischen Ereignisses auch beim Kirchheimer Konzertwinter im Rahmen eines Orgelkonzertes gedacht, mit dem die Konzertwinter-Saison am 28. Oktober um 17 Uhr eröffnet wird. Der führende pfälzische Kirchenhistoriker Bernhard Bonkhoff als Referent wird daran erinnern, wie sich die kirchliche Liturgie damals musikalisch entwickelte. Der Schweizer Rudolf Lutz an der Orgel wird hierzu seine gerühmte Improvisationskunst entfalten.
Im November kann der Konzertbesucher den weltweit agierenden französischen Ausnahmebratschisten Antoine Tamestit bewundern, wie er Bachsche Gambensonaten perspektivisch neu auf der Viola darstellt, begleitet auf dem Cembalo von dem aufstrebenden japanischen Tastenvirtuosen Masato Suzuki.
Das beliebte Weihnachtskonzert erhält eine besinnliche und swingende Facetten-Erweiterung mit Jazz-Trompete, Flügelhorn und Saxophon. Unter dem Titel „Silence of the night“ spielt das großartige schwäbische Trio Dieter und Joo Kraus und Andreas Gräsle auf und sorgt für beschwingte Weihnachtsstimmung.
Eines der besten Barockorchester (Ensemble Zefiro) mit einem der besten Oboisten der Welt (Alfredo Bernardini) musiziert mit dem Künstlerischen Leiter der Reihe, Dominik Wörner, im Kantatenkonzert im Januar. Unter anderem erklingen die beiden berühmten Solokantaten für Bass (Ich will den Kreuzstab gerne tragen/ Ich habe genung) von J.S. Bach, aufgezeichnet vom Südwest-Rundfunk.
Im Februar spielt ein galantes Trio der vielfältigen Art Bach und Söhne, Graupner und Telemann. Es wird Barockmusik vom Feinsten interpretiert von ausgewiesenen Spezialisten für Alte Musik (Swantje Hoffmann, Violine/Leonard Schelb, Traversflöte/Florian Heyerick, Cembalo).
Ein Tausendsassa auf der Violine nimmt im März die berühmte Bachsche Ciaconna als Ouvertüre, spielt Paganini in einem Arrangement von Milstein und wagt sich an den Sonaten-Koloss von Eugène Ysaÿe: Shunske Sato ist auf der Geige alles zuzutrauen.
Mit zwei tiefen Stimmen – Elvira Bill, Mezzosopran und Dominik Wörner, Bassbariton – wird im April eine facettenreiche Geschichte erzählt: Die Nonne und der Ritter ... er singt ihr ein Ständchen … der Jäger sucht sein Liebchen auf – und überall Frühlingsglaube. Am Flügel begleitet von Michael Gees.
Der Eintritt zu den Konzerten ist frei, am Ausgang wird um Spenden gebeten. jlk/ps
Hinweis:

Mehr Infos online auf der Seite kjonzertwinter.de.

Der Kirchheimer Konzertwinter wird vom Freundeskreis für Kirchenmusik in Kirchheim in Zusammenarbeit mit der Protestantischen Kirchengemeinde veranstaltet. Alte Musik steht regelmäßig im Mittelpunkt der 1990 gegründeten Konzertreihe in der Protestantischen Kirche St. Andreas. Künstlerischer Leiter ist der Bassbariton und Bachpreisträger Dominik Wörner.

Autor:

Jürgen Link aus Lauterecken-Wolfstein

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