5G-Funk-Initiative
Mobilfunk in Frankenthal und Landkreis Bad Dürkheim

Symbolfoto | Foto: Pixabay

Region. Die Telekom hat ihre 5G-Initiative in Deutschland gestartet. Frankenthal ist mit dabei. In Frankenthal wurden acht Mobilfunkstandorte mit dem neuesten Mobilfunkstandard ausgestattet. Der Landkreis Bad Dürkheim ist ebenfalls ausgestattet. In Altleiningen, Bad Dürkheim, Battenberg (Pfalz), Bockenheim an der Weinstraße, Carlsberg, Deidesheim, Dirmstein, Großkarlbach, Grünstadt, Haßloch, Kallstadt, Lambrecht (Pfalz), Meckenheim, Obrigheim (Pfalz), Wachenheim an der Weinstraße, Wattenheim, Weisenheim am Berg und Weisenheim am Sand wurden Mobilfunkstandorte aufgewertet.

Aber das ist nicht alles: Auch die Nutzer eines modernen LTE-Smartphones profitieren, denn die Mobilfunkstation erkennt ab sofort, ob sich ein LTE- oder 5G-Handy in ihrer Funkzelle aufhält und versorgen das Handy je nach Bedarf. Auch ältere Mobilfunkstandards wie GSM und UMTS werden weiterhin bedient. Das 5G-Netz steht mit seinem Leistungsvermögen und Möglichkeiten noch am Anfang. Die Standorte nehmen von Beginn an teil, an dieser Entwicklung und hat damit einen digitalen Standortvorteil.

Ab heute können über 16 Millionen Menschen in Deutschland das 5G-Netz der Telekom nutzen. Das Unternehmen versorgt jetzt deutschlandweit über 1.000 Städte und Gemeinden ganz oder teilweise mit dem neuen Mobilfunk-Standard. Und: Der Ausbau läuft auf Hochtouren weiter. Bereits Mitte Juli profitieren sogar über 40 Millionen Menschen in ganz Deutschland von 5G.

„Das ist die größte 5G-Initiative Deutschlands. Wir bringen 5G für die Hälfte der deutschen Bevölkerung in die Stadt und auf das Land. Und dieses Etappenziel erreichen wir jetzt schon früher als geplant“, betont Telekom Deutschland-Chef Dirk Wössner. „Trotz der Corona-Krise haben wir 5G ohne Umwege ausgebaut. Unsere Netze haben zuverlässig gearbeitet. Zusätzlich zur Krisensituation haben unsere Techniker über 12.000 Antennen für 5G fit gemacht. Bis Ende des Jahres werden es sogar 40.000 Antennen sein. Im ersten Schritt können ab heute rund 16 Millionen Menschen in Deutschland 5G nutzen. Ab Mitte Juli dann bereits die Hälfte der Bevölkerung Deutschlands.“ 

Telekom erwirbt zusätzliches Spektrum

Möglich macht den Turbo im Mobilfunk-Ausbau der variable Einsatz von Mobilfunk-Frequenzen sowie von neuen, innovativen Technologien. Die Telekom nutzt dafür 15 Megahertz (MHz) im 2,1 Gigahertz-Band für LTE und 5G. Davon stammen 5 MHz aus dem bisherigen 3G-Spektrum und werden umgewidmet. Zusätzlich hat die Telekom 10 MHz Spektrums von einem Mitbewerber erworben. Auch dieses Spektrum setzt sie für LTE und 5G ein. Ersteigert hatte die Telekom dieses Spektrum ursprünglich für die Nutzung ab dem Jahr 2021. Durch den vorzeitigen Zukauf verdreifacht der Konzern das bisher in diesem Frequenzbereich für die neuen Technologien genutzte Spektrum. So profitieren Telekom-Kunden schon jetzt von deutlich höheren Surfgeschwindigkeiten bei LTE und 5G.

Innovative Technologie trifft auf intelligenten Einsatz von Spektrum

Die Telekom nutzt die unterschiedlichen Frequenzen so, dass sie sich in puncto Reichweite und Geschwindigkeit sinnvoll ergänzen: 5G funkt in Großstädten in der Regel auf einer sehr hohen Frequenz: Bei der Telekom auf 3,6 GHz. Hohe Frequenzen bieten höhere Geschwindigkeiten. Gleichzeitig reichen diese Frequenzen nicht besonders weit. Auf der niedrigeren 2,1 GHz-Frequenz sind die Reichweiten der 5G-Antennen deutlich höher. Das Prinzip ist bereits vom LTE-Ausbau bekannt: Hier werden Frequenzen mit großer Reichweite vor allem für die Flächenversorgung genutzt. Frequenzen mit kürzeren Reichweiten spielen ihre Stärken im städtischen Umfeld aus und sorgen so für die gleichzeitige Versorgung sehr vieler Kunden und für noch höhere Geschwindigkeiten.
Mit dieser Kombination der zur Verfügung stehenden Frequenzen beschleunigt die Telekom den 5G-Ausbau – gerade im ländlichen Raum – erheblich. Auch LTE wird durch die Technik-Offensive einen nochmaligen Schub erfahren. Kunden erhalten ein weiteres Frequenzband für die Nutzung von LTE und somit mehr Bandbreite. Durch den Einsatz des sogenannten Dynamic Spectrum Sharing (DSS) wird zusätzliches Spektrum für LTE-Kunden bereitgestellt. Dadurch surfen auch sie noch schneller als bisher.
Mit DSS betreibt die Telekom zwei Mobilfunk-Standards parallel in einem Frequenzband. Die neue Technologie verteilt das Spektrum bedarfsorientiert zwischen LTE- und 5G-Anwendern. Das Netz passt sich so innerhalb von Millisekunden automatisch dem Bedarf der jeweiligen Kunden an. Das führt zu einem noch besseren Nutzungserlebnis.

Mehr Geschwindigkeit auf dem Land und in der Stadt – auch für LTE

DSS und das zusätzliche Spektrum erhöhen die Datenrate: Im ländlichen Bereich werden die Geschwindigkeiten teilweise mehr als verdoppelt. Hier können Kunden jetzt mit bis zu 225 Mbit/s surfen. In städtischen Gebieten sind es 600-800 Mbit/s in der Spitze. Von diesen Geschwindigkeiten profitieren nicht nur Kunden mit den neuen 5G-Smartphones, sondern auch Kunden im LTE-Netz. In Großstädten wie Berlin oder Köln funken die 5G-Antennen auf 3,6 GHz mit einer Übertragungsrate von bis zu 1 Gbit/s und mehr.

LTE-Netz ist Basis für 5G-Netz 

Die Telekom hat bereits 2019 entschieden, chinesische Lieferanten aus dem sicherheitskritischen Kernnetz auszuphasen. Dies gilt auch für das sich derzeit noch in der Standardisierung befindliche 5G-Kernnetz. Im Kernnetz befinden sich die zentralen Elemente zur Steuerung und Verarbeitung von Daten im Netz. Dagegen besteht das Zugangs- oder Antennennetz aus den Funkmasten und den dazugehörigen Sende- und Empfangseinrichtungen. Eine Datenverarbeitung findet in diesem sogenannten „Radio Access Network“ (RAN) nicht statt.

5G ist technisch kein eigenständiges Netz, sondern baut in das bestehende 4G-Netz neue Funktionen und technische Eigenschaften ein. Eine isolierte Betrachtung von 4G und 5G widerspricht schlicht den technischen Fakten. Im Bereich des Antennen-Netzes ist es technisch nicht möglich, ein 5G-Upgrade eines bestimmten Herstellers auf 4G-Komponenten eines anderen Herstellers durchzuführen. Im heutigen Bestandsnetz sind im Bereich der Antennen hauptsächlich Komponenten von Ericsson und Huawei verbaut.

Für die Weiterentwicklung dieses Antennennetzes von 4G auf 5G wird die Telekom weiterhin die Bestandlieferanten Ericsson und Huawei nutzen. Dazu hat der Konzern jetzt mit den beiden Unternehmen Neuverträge geschlossen. Um hier mittelfristig mehr Komponentenvielfalt im Netz zu gewährleisten und zwischen mehr Herstellern wählen zu können, unterstützt die Telekom die so genannte Open-RAN-Initiative.

Weitere Informationen

Wer mehr über die Verfügbarkeit von 5G an seinem Wohnort erfahren will, kann sich auf www.telekom.de/netzausbau informieren. Kunden können sich außerdem kostenlos unter 0800 330 1000 beraten lassen. Auch die Mitarbeiter im Telekom Shop in der Nähe oder der Fachhändler helfen gerne weiter.
Hinweis: Erklärende Videos zu den technischen Hintergründen finden Sie im Internet.
- Wie ein Standort auf 5G vorbereitet wir: https://youtu.be/WfWWRz-HOCA
- Wie DSS funktioniert: https://www.youtube.com/watch?v=-zwInWBaips

Autor:

Kim Rileit aus Ludwigshafen

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