Ausstellung der GEDOK Karlsruhe in Kooperation mit der Fakultät für Bildende Künste der Universität Rzeszów:
Migration – Verlust oder Freiheit?
Zeitgenössische Druckgrafik von 11 polnischen Künstler:innen
Oksana Budna, Agnieszka Cieślińska, Łukasz Cywicki, Agnieszka Dobosz, Magdalena Hanysz-Stefańska, Jarosław Janas, Barbara Kasperczyk-Gorlak, Marta Kubiak, Lech Mazurek, Mirosław Pawłowski, Magdalena Uchman
Vernissage: Freitag, 07.11.2025, 19 Uhr
Grußworte: Generalkonsul Rafał Wolski, München; Stadt Karlsruhe
Einführung: Prof. Mirosław Pawłowski
Musik: Maciek Choiński, Trompete (HfM)
Ausstellungsort: GEDOK Künstlerinnenforum, Markgrafenstr.14, 76131 Karlsruhe
Ausstellungsdauer: Samstag, 08.11. – Sonntag, 30.11.2025
Öffnungszeiten: Mi. – Fr. 17 – 19 Uhr, Sa.+ So. 14 – 16 Uhr
Vortrag aus Anlass des polnischen Unabhängigkeitstags, Dienstag, 11.11.2025, 19 Uhr:
Prof. Dr. Peter Oliver Loew, Deutsches Polen-Institut Darmstadt
„Reisen in die Freiheit? Polens Unabhängigkeit 1918 und heute“
(eine Veranstaltung des Forums Polnischer Kultur POLONIA e. V. Karlsruhe)
Lesung/Spoken Word: Mittwoch, 19.11.2025, 19:30 Uhr
Skye Möller: „Aber was kommt dann? Einblicke in postmigrantisches (Er)Leben“
Migration als freiwilliger oder erzwungener Wechsel des Wohnorts hat vielfältige Folgen, sowohl für die migrierenden Menschen als auch für die aufnehmenden und zurückgelassenen Gesellschaften. Sie findet weltweit statt, sowohl international als auch lokal. Charakteristische Ursachen sind die Suche nach besseren Bildungs- und Arbeitsmöglichkeiten, besseren Lebensbedingungen oder die Flucht vor Verfolgung und bewaffneten Konflikten.
Insbesondere in den letzten zwanzig Jahren ist auch im Süden Europas und an der Ostgrenze Polens, der Grenze zur EU, eine zunehmende Migrationswelle zu beobachten. Der russische Angriff auf die Ukraine verstärkte dieses Phänomen noch und führte zu einem weiteren Zustrom von Migranten, nicht nur aus den von Militäroperationen betroffenen Gebieten, sondern auch von anderen Kontinenten.
Grafikkünstler:innen aus verschiedenen Städten und Kunstakademien Polens lenken die Aufmerksamkeit der Betrachtenden in universeller Weise auf die Migration, auf Aspekte und Bedrohungen der modernen Zeit. Jede/r der Künstler:innen verfolgt dabei eigene ideologische und formale Ansätze, doch alle eint ihr gemeinsames Interesse an lokalen, europäischen und weltweiten Problemen.
Die Ausstellung kann dank finanzieller Unterstützung der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit (SdpZ) sowie der Stadt Karlsruhe gezeigt werden.
GEDOK Künstlerinnenforum Karlsruhe, Markgrafenstr.14 (Ecke Fritz-Erler-Str.), 76131 Karlsruhe,
www.gedok-karlsruhe.de / gedok-karlsruhe@online.de / Fon: +49 (0) 721 / 37 41 37