Zahlreiche Maßnahmen auf den Weg gebracht
Verkehrsausschuss

Anlage 1 
Vom „Am Osterbächel“ Einmündung „Friedensstraße“ bis zur Landauer Straße, rechts, werden aufgrund des Begegnungsverkehrs und fehlender Ausweichmöglichkeiten, Parkboxen eingerichtet 
 | Foto: Stadt Annweiler
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  • Anlage 1
    Vom „Am Osterbächel“ Einmündung „Friedensstraße“ bis zur Landauer Straße, rechts, werden aufgrund des Begegnungsverkehrs und fehlender Ausweichmöglichkeiten, Parkboxen eingerichtet
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Annweiler. Bereits am 21. Juni tagte der Verkehrsausschuss der Stadt und zahlreiche Schwerpunktthemen wurden besprochen und auch insbesondere notwendige Maßnahmen mit Unterstützung der Verbandsgemeinde Annweiler am Trifels beschlossen.
Stadtbürgermeister Benjamin Seyfried stellte eingangs fest, dass gerade in Sachen Verkehr, die Stadt Nachholbedarf hat. Es gibt eine Vielzahl von Problemstellen und enormen Optimierungsbedarf: „In einer einzigen Sitzung können selbstverständlich nicht alle Problemstellen besprochen, geschweige denn gelöst werden. Stück für Stück müssen wir nun die Punkte angehen und Lösungen finden. Mir ist wichtig, gerade im Bereich des „ruhenden Verkehr“, gemeinsam die Dinge besprochen werden und ich lade jeden ein, sich einzubringen und seine Lösungsansätze und/oder Bedenken kundzutun“
Insofern lädt der Stadtbürgermeister zur nächsten Sitzung des Arbeitskreises Parkraumbewirtschaftung ein am Mittwoch, 13. Juli, um 18 Uhr, in den Ratssaal der Stadt Annweiler am Trifels.
Im Einzelnen wurden folgende Bereiche besprochen und Lösungen beschlossen (Die konkrete Umsetzung (StVO-Konform) wird zunächst durch die Ordnungsbehörde der Verbandsgemeindeverwaltung geprüft):
- Vom „Am Osterbächel“ Einmündung „Friedensstraße“ bis zur Landauer Straße, rechts, werden aufgrund des Begegnungsverkehrs und fehlender Ausweichmöglichkeiten, Parkboxen eingerichtet. (Anlage 1)
- Bereich „Altenstraße“ von Einmündung „August-Bebel-Straße“ bis „Südring“, werden sowohl Rechts als auch Links Parkboxen eingerichtet. (Anlage 2)
- Bereich „Burgenring“ von Einmündung „Viktor-von-Scheffel-Straße“ bis Einmündung „Scharfeneckstraße“ werden sowohl Rechts als auch Links Parkboxen eingerichtet. (Anlage 3)
- Für den Bereich um den Kindergarten „Südring“, wird durch die Verwaltung die Möglichkeit zur Einrichtung einer Einbahnstraßenregelung geprüft. Die Ergebnisse werden im nächsten Ausschuss vorgestellt.
- Im Bereich der „Markwardstraße“, wird Rechts-vor-links an der Einmündung „Gorgonzolaweg“ eingerichtet. Hierzu werden u.a. auch die Haltelinien erneuert und eine Sperrfläche an der Ausfahrt des Gorgonzolaweges, rechts angebracht.
- Für den Kreuzungsbereich „Burgstraße“ / „Markwardstraße“, wird durch die Verwaltung eine Möglichkeit der Optimierung des Kreuzungsbereichs geprüft. (Anlage 4)
- Um die Einfahrt von NICHT berechtigten Personen auf dem Rathausplatz nachhaltig zu kontrollieren und somit das tägliche „Wilde Parken“ einzuschränken, soll eine Kostenermittlung von automatisch absenkbaren Pollern durchgeführt werden. Berechtigte Personen (Lieferdienste, Anwohner o.ä.) können sodann mittels Funksender einfahren. Sofern eine Umsetzung möglich erscheint, soll auch die Einrichtung von Kurzzeitparkplätzen in der näheren Umgebung geprüft und umgesetzt werden. Die Ergebnisse werden im nächsten Ausschuss vorgestellt.
- Der Fuß- und Radfahrerübergang an der Verbandsgemeinde, vom Meßplatz zum Prof.-Nägele-Platz, soll umgestaltet werden, um auch eine Barrierefreie Querung zu ermöglichen. Herr Hafner vom Ordnungsamt der Verbandsgemeinde hat hierzu nun eine einfache und gute Lösung vorgestellt: Rechts neben den Übergang werden Sperrlinien und Barrieren aufgestellt, welche sodann eine barrierefreie Überquerung ermöglichen. Weitere Sperrlinien und klar definierte Ein- und Ausfahrtsbereiche, werden auf der Straße angebracht.
Bauliche Maßnahmen im Bereich der hohen Bordsteine, können aufgrund des darunterliegenden Brückenbauwerks der Queich nicht durchgeführt werden. (Anlage 5)
- Wie bereits in den vergangenen Jahren, sollen auch in diesem Jahr wieder „Pop-Up-Maßnahmen“ zur Barrierefreiheit umgesetzt werden. Das heißt, an Kanten und Bürgersteigen wird durch einfache „Keile“ eine sowohl für Radfahrer als auch für eingeschränkte Personen, welche auf einen Rollator oder Rollstuhl angewiesen sind, eine einfachere Überquerung ermöglicht. Hierzu wird dankenswerterweise durch den Vorsitzenden des ADFC Landau/Südliche Weinstraße Herrn Michael Schindler, eine Aufstellung möglicher Bereiche zusammengestellt.
- Einführung von Tempo 30 km/h in der Stadt Annweiler am Trifels
Bis auf wenige Ausnahmen, besteht in der kompletten Stadt, als auch den Ortsteilen ein Tempolimit von 30 km/h. Gerade im Bereich der „Alten B10“, als auch „Am Osterbächel“ und der Trifelsstraße gilt dies jedoch nicht. Der Verkehrsausschuss hat hierzu mehrheitlich einen Empfehlungsbeschluss gefasst, Tempo 30 im gesamten Stadtgebiet einzuführen. Im Falle einer negativen Stellungnahme, u.a. des jeweiligen Straßenbaulastträgers, soll die Stadt notfalls auch dagegen klagen.
Der Rat der Stadt wird sich hierzu am 20. Juli abschließend befassen und über den Empfehlungsbeschluss beraten und beschließen.
„Ich bin mir bewusst, dass einige Maßnahmen zunächst auf Ablehnung und vielleicht auch Unverständnis stoßen werden. Es jedoch wichtig, dass wir gewissen Dingen eine Chance geben und wir gegenseitige Rücksichtnahme walten lassen“, so Stadtbürgermeister Seyfried abschließend. ps

Autor:

Britta Bender aus Annweiler

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