Projektteam informiert über den aktuellen Stand der Planungen
3. Talk zum Tag

Verbandsbürgermeister Christian Burkhart, Projektleiter Reiner Paul, Brigitte Rottberg und Moderator Wolfgang Weiner (v.l.n.r.).   | Foto: Bender
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  • Verbandsbürgermeister Christian Burkhart, Projektleiter Reiner Paul, Brigitte Rottberg und Moderator Wolfgang Weiner (v.l.n.r.).
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Annweiler. Auch beim 3. Talk zum Tag konnte sich Stadtbürgermeister Thomas Wollenweber über ein großes Interesse der Bevölkerung freuen, war doch der Hohenstaufensaal wieder voll besetzt. Den Beginn der Veranstaltung hätte er allerdings gerne eine Stunde vorverlegt, auf 18 Uhr, dann wären es noch ganz genau 100 Tage bis zur Eröffnung des Rheinland-Pfalz-Tages in Annweiler gewesen. Ein guter Zeitpunkt für einen Überblick zum Stand der Planungen. Man sei jetzt ja in der Feinplanung angelangt.
Projektleiter Reiner Paul stellte anschließend die vier Themenschwerpunkte historisches, kulinarisches, innovatives und aktives Trifelsland vor, mit denen Annweiler beim Rheinland-Pfalz-Tag vertreten sein wird. Unterstützt wurde er dabei von Christina Abele vom Tourismusbüro (historisch), Stephan Marx vom Mountainbikepark Pfälzerwald (aktiv), Bernd Wichmann vom Verein Südliche Weinstarße (kulinarisch) und Corinne Müller, Pressesprecherin der Firma Softengine (innovativ), die die einzelnen Themen vorstellten. „800-Jahre-Annweiler“, der Trifels und die Staufer stehen in der Hauptstraße, Altenstraße, in der Gerbergasse sowie auf der Bühne auf dem Rathausplatz im Mittelpunkt. Im Prangertshof wird das Mittelalter mit Handwerkern, Gauklern und vielem mehr lebendig.
Das aktive Trifelsland zeigt sich in der Markwardanlage mit einem vielfältigen Angebot unter anderem vom ADFC, den Pfälzer Kletterern, Mountainbikepark und Gleitschirmfliegern. Meßplatz und Zwinger sind mit Weindorf und der Bühne des Landesvereins der Musikschulen der Kulinarik gewidmet und in der Hohenstaufenstraße bei den Stadtwerken präsentiert sich das innovative Trifelsland, unter anderem mit Angeboten zu Virtual Reality, autonomen Fahren, Social Wall, den Pfalzwerken und dem Innovationstruck des Landes.
Das Land präsentiert sich in vielen Bereichen der Stadt unter anderem mit den Themenfeldern Rheinland-Pfalz-regional, Rheinland-Pfalz-sozial und Rheinland-Pfalz-sicher. Dabei finden sich nicht nur die Städte und Landkreise, sondern auch die Kirchen und Glaubensgemeinschaften sowie die Blaulicht-, Rettungs-, Selbsthilfe- und Sportorganisationen und viele weitere Partner wieder.
Der Veranstaltungsbereich erstreckt sich im Innenstadtbereich vom Schwimmbad bis zum Stadion sowie vom Bahnhof bis zur Markwardanlage. Die Besucherinnen und Besucher des Landesfestes erwarten insgesamt sechs große Musikbühnen.
Neben den schon erwähnten Bühnen auf dem Rathausplatz und im Zwinger gibt es die Landesbühne auf dem Vorplatz der VR-Bank, die SWR-Bühne am Parkplatz Wasgau und die RPR1./bigFM RLP-Tag Arena im Stadion. Die Bühne Trifels-Fitness-World in der Landauer Straße rundet das attraktive Bühnenangebot ab.
Für die kleinsten Besucherinnen und Besucher wird es beim dm-Kinderland im Ambert-Park eine attraktive Aktionsfläche geben und direkt ums Eck neben dem Bahnhof wird als Novum in der Trifelsstadt ein Riesenrad platziert. Es soll also eine Menge geboten werden.
Wie kommen aber die 120.000 erwarteten Besucher an den drei Tagen in die Trifelsstadt? Über den Planungsstand für das überregionale Verkehrskonzept informierte am Mittwoch Verbandsbürgermeister Christian Burkhart, unterstützt von Peter Schürmann von der Kreisverwaltung und Ralf Burkhard von der Polizeidirektion Landau.
Bei der Planung spielten insbesondere die Sicherheit der Veranstaltung und das Unfallrisiko in der Tunnelkette um Annweiler die ausschlaggebende Rolle.Als verhältnismäßigste Maßnahme wurde die einseitige Sperrung der B10 für den Individualverkehr aus Richtung Pirmasens und die Umleitung auf die B 48 einvernehmlich festgelegt. Die Verkehrsführung aus Richtung Landau erfolgt einspurig auf der B10. Mit der Teilsperrung wird den Bedürfnissen der Rettungskräfte wie auch dem Verkehrsfluss Rechnung getragen. Die einseitige Sperrung wird so kurz wie möglich und so lange wie nötig erfolgen, voraussichtlich vom 27. Juni bis 1. Juli.
Gleichzeitig wird der Anreiseverkehr durch ein Park&Ride-Konzept mit entsprechender Beschilderung kanalisiert und auf die Parkplätze in Hauenstein, Queichhambach und Völkersweiler umgeleitet. Von dort erfolgt ein Busshuttle zum Festgelände.
Um die Anreise zum Rheinland-Pfalz-Tag mit dem ÖPNV attraktiv zu gestalten, haben die örtlichen Verkehrsverbünde sowie der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr die Taktung und Kapazitäten ihrer Verbindungen deutlich erhöht.
Brigitte Rottberg, unter anderem für das Volunteer-Programm verantwortlich, freute sich über bisher 77 Anmeldungen, da sei aber noch Luft nach oben. 50 bis 60 weitere freiwillige Helfer könne man noch gut gebrauchen.
Christoph Häusl von der Mainzer Staatskanzlei freute sich über die größte Fußgängerzone des Landes während des Rheinland-Pfalz-Tages in Annweiler, da die Innenstadt für den Verkehr komplett gesperrt sei. Ein ausgeklügeltes „Besucherlenkungskonzept“ sorge für größtmögliche Sicherheit.
Frank Klos, Kämmerer der Verbandsgemeinde, stellte die bisherigen Sponsoren der Veranstaltung vor. Weitere Unterstützer seien gerne willkommen.
Finanziell sei zum jetzigen Zeitpunkt alles im „grünen Bereich“.
Die Finanzen waren denn auch der erste Punkt in der folgenden, von Moderator Wolfgang Weiner, angekündigten Fragerunde.
Kämmerer Frank Klos wurde aufgefordert die Ausgaben zu präzisieren. Der verwies alledings darauf, dass es dazu noch zu früh sei. Die geschätzten Beträge würden gerade erst langsam durch echte Zahlen ersetzt. Zur Zeit sei man eben noch im geplanten Budget, das zwischen 500.000 und 600.000 Euro betrage. In der kommenden Stadtratssitzung könne man mit genaueren Zahlen rechnen.
Bei weiteren Fragen ging es um die Sperrung vor und nach dem Fest und um die geplanten P&R-Parkplätze. So wunderte sich Manfred Müller, Ortsvorsteher von Queichhambach, dass er erst während der Veranstaltung Kenntnis über die geplante Parkfläche in seinem Ortsteil erhalten habe. Auch hier wurde auf die gerade erst angelaufene Planung und kurzfristige Änderungen verwiesen. Insgesamt seien ca. 5000 Parkplätze an den drei genannten Standorten eingeplant, diese sollten erfahrungsgemäß gut ausreichen.
Über die Park- und Verkehrssituation der Anwohner soll ebenso wie zum genauen Programmablauf beim nächsten Talk zum Tag am 9. Mai ausführlich Auskunft gegeben werden.

Alle Infos zum Volunteer-Programm (Anmeldungen noch bis Anfang Mai) gibt es im Internet unter www.vg-annweiler.de

Autor:

Jürgen Bender aus Annweiler

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