Sicherheitstraining und Gewaltprävention
„Starke Kinder sagen - Nein“

Grundschüler üben die eigenen Grenzen zu ziehen und Gefühle sowie Grenzen bei Anderen zu erkennen und zu respektieren   | Foto: ps
  • Grundschüler üben die eigenen Grenzen zu ziehen und Gefühle sowie Grenzen bei Anderen zu erkennen und zu respektieren
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Münsterappel. Zum dritten Mal fand in der Grundschule Regenbogenschule Münsterappel am 11. und 15. März, für die Schülerinnen und Schüler der zweiten und vierten Klasse, der Präventionsunterricht „Starke Kinder sagen - Nein“ statt.
Mit Silke Gorges-Westrich übten die Kinder Grenzen zu erkennen und Grenzen zu ziehen. Sie lernten durch viele Spiele und Übungen, dass sie laut und deutlich sagen und zeigen müssen, wenn sie etwas nicht möchten. Wehren bedeutet nicht automatisch schlagen und treten. Auch mit Worten, mutigem Auftreten, Aufmerksamkeit erzeugen und sich Hilfe holen, kann man sich wehren. Die Klassen wurden hierfür sensibilisiert und übten sich gegenseitig zu helfen oder Konflikte rechtzeitig zu erkennen und ohne körperliche Gewalt zu lösen.
Übungen zur Stärkung der Persönlichkeit und des Selbstbewusstseins waren ein elementarer Inhalt dieses Unterrichts. In Theorie und Praxis wurden die Themen Gefahren, Konflikte, Geheimnisse, Ängste, Gewalt, Gruppendruck, Mut und Gewaltprävention kindgerecht behandelt.
Ein wichtiger Inhalt des Unterrichts war, dass den Kindern bewusst wurde, dass Spaß nur dann schön ist, wenn alle das möchten. Nicht der Täter entscheidet, ob es Spaß ist, sondern das Opfer! Gewalt fängt schon mit Worten, Beleidigungen und Ausgrenzung an. Wer unter etwas leidet, darf sich das nicht gefallen lassen und muss sich dagegen wehren oder Hilfe holen. Wer etwas sieht oder mitbekommt, muss helfen.
Die Klassen überlegten, was der Unterschied zwischen guten und schlechten Geheimnissen ist und dass Hilfe holen und jemanden verpetzen, ganz verschiedene Dinge sind.
Hierzu übten die Kinder die eigenen Grenzen ziehen und Gefühle und Grenzen bei anderen zu erkennen und zu respektieren. Sie mussten laut „Nein“ sagen, lernten die „Stopp“-Haltung und machten verschiedene Übungen und Spiele zur Stärkung der Körpersprache, des Selbstbewusstseins und der gegenseitigen Hilfe.
Den Zweit- und Viertklässlern hat der Unterricht viel Spaß gemacht, sie hatten viele Fragen und waren eifrig dabei. Zu dem Präventionsunterricht bekamen die Kinder von Silke Gorges-Westrich Unterrichtsmaterialien und Informationen für sich, die Eltern und Lehrer, sodass die Themen auch nachhaltig im Unterricht oder im Elternhaus besprochen und nachgelesen werden können. Schulleiterin Julia Waltner bedankte sich herzlich bei der Trainerin für die Durchführung sowie beim Landessportbund und beim Bildungsministerium für die Projektfinanzierung.ps

Autor:

Claudia Bardon aus Wochenblatt Kirchheimbolanden

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